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Tischtennis Medizin will über FC Bayern München hoch

Die Tischtennis-Herren des HSV Medizin wollen möglichst schnell in die 3. Liga hoch.

Von Hans-Joachim Malli 04.08.2018, 01:01

Magdeburg l „Sponsoren kommen erst, wenn Bundesliga davorsteht. Darum wollen wir möglichst in die 3. Liga hoch“, sagt André Futh, Manager und Spieler des Tischtennis-Regionalligisten HSV Medizin. Die Elbestädter wurden in der vergangenen Saison mit 18:18 Punkten Sechster, wollen jetzt laut Futh ganz oben angreifen.

Mit Vladislav Ursu hat der HSV zwar die Nummer eins der letzten Saison an den Zweitligisten TSV Passau verloren, dazu verließen auch Artjom Lohvinov und Kestutis Zeimys den Verein, spielt Felix Cozmolici künftig in der Zweiten. Dennoch wollen die Magdeburger oben angreifen. Dazu wurden mit dem gebürtigen Rumänen Andras Turoczy, den beiden Pragern Petr Husnik und Petr Seibot sowie Vadim Yarashenko vier andere ausländische Spieler verpflichtet, die ebenfalls über den in Eilenburg residierenden Deutsch-Peruaner Alberto Ammann vermittelt wurden.

Nach den Auftaktspielen bei der SpVgg Thalkirchen am 29. September und einen Tag später beim TuS Fürstenfeldbruck kommt es am 7. Oktober gleich zum Aufeinandertreffen mit Drittligaabsteiger und Favorit FC Bayern München. „Die spielen auch im Tischtennis in einer anderen Liga. Während wir bei Auswärtsspielen in Pensionen und Jugendherbergen übernachten, haben die sich gleichmal im Maritim einquartiert“, staunt Futh.

Ab der neuen Saison will der HSV drei Euro Eintritt nehmen. Die im Durchschnitt 22 Zuschauer kamen bisher kostenlos rein. „Wir können uns nur dank unserer Tischtennis verrückten Sponsoren über Wasser halten“, erklärt Futh und hofft perspektivisch auf mehr Zuschauer, vor allem beim Landesderby gegen Aufsteiger Stahl Blankenburg.

Aktuell kämpfen die Mediziner aber mit einem anderen Problem, stehen sie doch ohne Halle da. Ihre Trainings- und Spielstätte, die Sporthalle in der Bertolt-Brecht-Straße, stand unter Wasser. Futh: „In der nächsten Woche will die Stadt mit uns besprechen, wie es weitergeht.“

Das Ziel Aufstieg bleibt dennoch bestehen, dann würde auch Ursu zurückkommen.