Volleyball Knoten ist geplatzt
Im achten Saisonspiel gelang dem USC mit dem 3:0 (13, 20, 22) gegen den Berliner VV der erste Sieg.
Magdeburg l Der Knoten ist geplatzt. Nachdem die Schützlinge von Coach Ricardo Rivera zuvor mehrere Heimspiele stets im fünften Satz verloren, gelang ihnen am Sonnabend der erste Sieg in der 3. Liga Nord. Und das vollkommen verdient, denn sie dominierten das Spiel gegen den Berliner VV in allen Elementen und gewannen in drei Sätzen.
Der Start war jedoch noch holprig. Beide Teams waren mal obenauf, so dass das Publikum einen ausgeglichenen Beginn sah. Mit einer kleinen Führung konnten sich die Magdeburger zwar absetzen, aber erst mit dem Servicewinner von Kapitän Fabian Duvigneau wurde das Punktefestival eingeläutet (16:9). Auch die Auszeit des Berliner VV beim 19:11 konnte den Siegeswillen nicht brechen. Mit nur 13 Gegenpunkten beendeten die USC-Herren mehr als verdient den ersten Durchgang.
Auch der zweite Satz ging an die Elbestädter. Ähnlich dem ersten lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen, aber die USC-Herren waren zur Satzmitte stabiler. Die Angriffe fanden immer öfter den Weg auf das gegnerische Feld, so dass ein kleiner Vorsprung erspielt werden konnte. Auch im Aufschlag dominierten die Rivera-Schützlinge den zweiten Durchgang und gingen nach dem 25:20 mit einer Zwei-Satzführung in Satz drei.
Mit Anlaufschwierigkeiten auf Seiten der Magdeburger startete dann der dritte Satz (2:4). Mit einem Aufschlag-Ass von Christopher Sawatzki zum 6:4 ging ein Ruck durch das Team. Eine weitere Aufschlag-serie von Tom Heidecke führte zur 12:8-Führung. Die Berliner machten es den Magdeburgern zu diesem Zeitpunkt durch vermehrte Eigenfehler zwar recht leicht, wollten aber noch ein Wörtchen mitsprechen.
Durch Florian Sander, „MVP“ der Partie, wurden nun wichtige Punkte im Angriff gemacht (23:18). Mit zwei Annahmefehlern waren die Berliner wieder auf drei Punkte ran (23:20), weshalb USC-Trainer Rivera eine Auszeit nutzte, um seinem Team nochmal die Richtung vorzugeben.
Dies schien zu fruchten und auch der dritte Durchgang ging mit 25:22 an die USC-Herren.
Nach dem Spiel strahlte Rivera: „Endlich haben wir mal die Nerven behalten und gezeigt, was wir können. Insbesondere im ersten Satz lief alles so, wie es sein sollte.“ Am kommenden Wochenende gastiert der USC beim aktuellen Tabellenführer KMTV Eagles.
USC: Sander, Grote, Sawatzki, Schlese, Teege, Oelsner, Duvigneau, Rossek, Hendrysiak, Liebsch, Heidecke
