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Volleyball Letzter gegen Erster im Doppelpack

Die Heimspiele der USC-Männer gegen den Kieler MTV und der USC-Frauen gegen Tempelhof sind Duelle Letzter gegen Erster.

Von Anja Bechmann 02.03.2017, 23:01

Magdeburg l Krasser könnte die Ansetzung nicht sein. Der abgeschlagene Tabellenletzte Magdeburg empfängt den Spitzenreiter aus Kiel. Bei nur noch vier Spielen in der Dritten Liga Nord und mit zehn Punkten Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen heißt es für die USC-Männer am Sonnabend Kampfgeist zu zeigen und den Spitzenreiter aus Kiel zu ärgern. Im Hinspiel unterlagen die Elbestädter deutlichen mit 0:3, konnten dabei zu keinem Zeitpunkt ihr eigenes Spiel aufziehen.

Das soll sich am Wochenende natürlich nicht wiederholen. USC-Trainer Ricardo Rivera muss in der Partie erneut die eine oder andere Position aufgrund von Personalmangel umbesetzen. Auch der Einsatz von Cedrik Moede steht noch nicht fest. Bei den Spielen um die U-20-Landesmeisterschaft vor Wochenfrist musste der Außenangreifer mit einer Rückenverletzung das Spielfeld verlassen.

Verletzungspech und berufliche Umstände machen es Rivera nicht leicht, einen adäquaten Kader auf die Spielfläche zu bringen. Dennoch will er gegen den Tabellenführer nicht von vornherein kampflos die Segel streichen.

„Vor heimischer Kulisse spielen die Jungs meist besser. Deshalb hoffen wir auf die Unterstützung des siebten Mannes am Spielfeldrand“, so Rivera.

Auch die abstiegsbedrohten Regionalliga-Volleyballerinnen des USC Magdeburg empfangen am Sonnabend um 16 Uhr den Tabellenführer. Mit dem TSV Tempelhof/Mariendorf aus Berlin gastiert das Team ohne Spielverlust in der Campushalle 3. In der Begegnung Letzter gegen Erster bleibt dem USC um Kapitän Antje Mutzeck natürlich nur die Außenseiterrolle.

Am Sonntag steigt dann für die Nachwuchstalente des USC Magdeburg das erste große Highlight der Saison. Mit den Regionalmeisterschaften Nordost steht das Turnier vor der Tür, welches über die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften Anfang April in Bitterfeld-Wolfen entscheidet. Dabei gehen die USC-Jungen um Kapitän Lukas Pockrandt nicht chancenlos an den Start, konnten sie doch bereits im Vorjahr die Vizemeisterschaft feiern. Diese würde auch 2017 für die Qualifikation zur Endrunde reichen.

Der USC-Kader besteht aus zehn Spielern. Neben den eta-blierten Kräften um Eric Schlese und Pockrandt, die genau wie Tobias Zander bereits in der Dritten Liga Erfahrungen sammeln konnten, werden die in der Landesoberliga spielenden Philipp Gürke, Fabian Lübke, Lukas Murra, Justin Spiegel sowie Friedemann Steinwerth auf dem Feld stehen. Ergänzt wird das Team durch die U-16-Spieler Brijan Beck und Felix Hoffmann.

Als aktuelle Landesmeister wollen die Magdeburger nun den nächsten Erfolg feiern.