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Volleyball Rand-Hamburger voll gefordert

In einem Fünf-Satz-Krimi unterlagen die Drittliga-Volleyballer des USC dem Oststeinbeker SV mit 2:3.

Von Anja Bechmann 17.10.2016, 23:01

Magdeburg l Knapper kann ein fünfter Satz wohl nicht ausgehen (23:25). Aber immerhin können sich die Magdeburger über einen weiteren Tabellenpunkt freuen.

Im ersten Durchgang zeigten sich die Gastgeber von Beginn an kämpferisch und hielten die Partie lange ausgeglichen (19:19). Durch vermehrte Annahmefehler konnten sich die Gäste vom Oststeinbeker SV jedoch absetzen und beendeten den ersten Durchgang mit einem 25:21-Erfolg.

Der Start in Satz zwei verlief ähnlich fehlerreich. Erst durch zwei direkte Aufschlagpunkte von Christopher Sawatzki schien ein Ruck durch das USC-Team zu gehen. Wacher und agiler präsentierten sich die Magdeburger dem heimischen Publikum. Bei 13:10 setzte dann Tom Heidecke, späterer MVP (wertvollster Spieler USC Magdeburg), deutliche Akzente im Angriff.

Im Aufschlag war das Team wesentlich konzentrierter als in den vergangenen Partien. Druckvoll und präzise konnte ein Aufschlagpunkt nach dem anderen auf Magdeburger Seite verbucht werden. Nach bereits einem abgewehrten Satzball, übernahm Kapitän Fabian Duvigneau Verantwortung und beendete den Durchgang mit einem zweiten Ball zum 25:19.

Nach der Zehn-Minuten-Pause startete das Rivera-Team sehr verhalten in den Satz, konnte sich allerdings aufgrund von diversen Aufschlagfehlern der Gäste immerhin auf zwei Punkte herankämpfen (20:22). Zum Satzende häuften sich jedoch die Eigenfehler, so dass der Oststeinbeker SV mit nur zwei Punkten den Satz für sich entschied – 23:25.

Im vierten Durchgang lagen die Elbestädter dann schnell mit vier Punkten hinten (2:6), konnten sich aber mit guten Aufschlägen von Florian Sander und Tom Heidecke zurück ins Spiel bringen. In dieser Phase des Satzes klappe einfach alles, so dass sich die Magdeburger einen komfortablen Vorsprung erspielten und den Satz nach Hause brachten (25:19).

Über Sieg oder Niederlage musste nun der fünfte Durchgang entscheiden. Hier konnten sich die USC-Herren zwar mit zwei Punkten zum Satzbeginn absetzen, hielten allerdings die Konzentration nicht aufrecht, so dass sich ein regelrechter Krimi entwickelte. Den ersten Matchball bei 13:14 konnten die Magdeburger abwenden, hatten dann bei 15:14 selbst den Sieg in der Hand, verschlugen aber den Aufschlag. So ging es in Satz fünf hin und her (18:17, 20:21, 23:22), bis die routinierten Gäste aus dem Norden den Durchgang mit 25:23 und das Spiel für sich entschieden.

USC-Trainer Ricardo Rivera äußerte sich nach dem Spiel dennoch recht zuversichtlich: „Das Team ist noch nicht da, wo es sein könnte. Aber das ist gar nicht so schlimm, immerhin spielen die Jungs noch nicht so lange zusammen.“

Dem USC bleiben nun zwei Wochen, um neue Kraft zu tanken, denn am kommenden Wochenende ist er spielfrei.

USC: Heidecke, Duvigneau, Teege, Liebsch, Pockrandt, Rossek, Sander, Oelsner, Hendrysiak, Sawatzki, Grote