Volleyball Rassiges Duell am Netz

Nach zwei Niederlagen zuvor bezwang Landesoberligist WSG Reform den Tabellenführer SV Fortuna Ballenstedt mit 3:1 (-20, 22, 19, 15) Sätzen.

Von Uwe Markwirth 22.11.2017, 04:00

Magdeburg l In der Sporthalle Neptunweg starteten die Hausherren motiviert. Gleich den ersten Angriff versenkte Mittelangreifer Nico Pfeil nach Zuspiel von Steffen Schulz im gegnerischen Feld.

Doch auch die Ballenstedter zeigten von Beginn an, warum sie in der bisherigen Saison noch keinen Satz verloren hatten. Da die Elbestädter einige Chancen nicht nutzten, setzten sich die Vorharzer mit 25:20 durch.

Dann ein furioser Start der Gäste in den zweiten Abschnitt: Sie gingen schnell mit 7:1 in Front. Doch mit einer druckvollen Aufschlagserie von Gunnar Griep ging ein Ruck durch die Reformer Mannschaft. Schnell gelang es den Hausherren, den Spielstand auszugleichen (11:11). Immer öfter platzierten jetzt die Außenangreifer Steffen Hockarth und Stefan Mosig den Ball im generischen Feld, so dass mit dem zweiten Satzball dieser Durchgang mit 25:22 gewonnen wurde.

Der dritte Durchgang begann sehr ausgeglichen (13:13). Besonders der Block stand jetzt immer besser. Am Ende konnte die WSG elf direkte Blockpunkte verbuchen. Dann kam die große Stunde von Thomas Noack. Beim Stand von 14:13 im Aufschlag für Robert Engel eingewechselt, brachte er den Annahmeriegel der Ballenstedter mit platzierten Aufschlägen zur Verzweiflung (21:13) Das war die Vorentscheidung zugunsten der WSG-Männer, die den Satz so mit 25:19 gewannen.

Im vierten Durchgang schenkten sich beide Mannschaften nichts. Spektakuläre Angriffs- und Abwehraktionen waren auf beiden Seiten (8:8) zu sehen. Szenenapplaus erntete besonders Gunnar Griep, als er einen Ball zurückholte und gleich im Anschluss im Block erfolgreich war. Überraschend deutlich gewannen die Gastgeber diesen Satz mit 25:15 und somit das gesamte Spiel mit 3:1.

 

WSG Reform: Hockarth, Welkert, Schulz, Griep, Hagemeier, Noack, Pfeil, Klink, Engel, Bornschein, Mierswa, Mosig