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Wasserball David gegen Goliath

In der 3. Runde des DSV-Pokals im Wasserball empfängt die Wasserball Union Magdeburg am Sonnabend den ASC Duisburg.

25.11.2016, 23:01

Magdeburg (vs/su) l Die Elbestädter haben sich für das große Wasserballfest in ihrem Wohnzimmer, Beginn ist um 18 Uhr, gegen den Amateursportclub Duisburg viel vorgenommen. Eigentlich haben sie im Spiel David gegen Goliath keine Chance. Die Duisburger sind aktuell mit sechs Nationalspielern gespickt und wollen unbedingt ins Viertelfinale einziehen.

Aber die Schützlinge von WUM-Trainer Holger Dammbrück haben etwas dagegen, wollen dem Favoriten nicht kampflos das Feld überlassen. Zudem haben die Elbestädter in dieser Saison noch kein Spiel verloren und können selbstbewusst in die Partie starten.

Mit den Duisburgern zieht auch wieder ein Hauch von nationalem Flair in die Schwimmhalle an der Diesdorfer Straße ein. Immerhin waren sechs Spieler des Vereins in der vergangenen Woche mit dem Nationalteam beim Weltligaspiel Slowakei gegen Deutschland dabei, das aufgrund widriger Umstände 7:10 verlorenging. Dem deutschen Team standen aufgrund einer Krankheitswelle lediglich zehn spielfähige Wasserballer zur Verfügung.

„Natürlich hoffen wir, dass alle Spieler wieder auf dem Damm und einsatzfähig sind,“ wünscht sich WUM-Chef Silvio Schulle für einen fairen Wettkampf. Bei der WUM stehen aktuell zwar Hagen Leditschke und Ilia Butikashvili wieder zur Verfügung, dafür fallen mit Marc Böer und Moritz Lehnert voraussichtlich zwei andere Stammspieler aus.

Trotzdem wollen die Magdeburgern das eine oder andere Ausrufezeichen setzen. Doch das Dammbrück-Team vertraut im Pokalspiel nicht nur auf die eigenen Fähigkeiten, sondern hofft auch wieder auf die Unterstützung des fachkundigen Wasserballpublikums. Das könnte in entscheidenden Phasen eine wichtige Stütze für den Außenseiter sein.

Zudem kann sich die WUM bereits auf eine breite Berichterstattung in der Öffentlichkeit freuen, liegen doch schon zahlreiche Anfragen von Medienvertretern vor.