Vor lösbarer Aufgabe

Magdeburg l Gut vier Wochen Spielpause in der zweithöchsten deutschen Spielklasse liegen hinter den Männern der Magdeburger Wasserball Union. Das letztemal im Wasser um Punkte waren die Magdeburger am 24. Januar, als es in einem denkwürdigen Spiel in Dresden eine knappe 9:10 (4:3, 3:1, 2:3, 0:3)-Niederlage gab.

Nach diesem Spiel in Elbflorenz weiß man bei der WUM momentan noch immer nicht so richtig, wie die Saison einzuordnen ist. Sicher steckt auch der Frust um das verlorene Spiel bei den Sachsen noch recht tief. Auch gibt es von Seiten der Verantwortlichen des Verbandes noch keine Aussagen zum von den Magdeburgern eingereichten Widerspruch gegen die Spielwertung und zum Ausgang der eingeleiteten Disziplinarmaßnahme gegen Magdeburgs Torwart Detlef Klotzsch, der damit zum jetzigen Zeitpunkt in Chemnitz spielberechtigt ist.

„Personell sind wir aktuell aber gut aufgestellt. Ich hoffe nur, unsere Spieler haben das Spiel in Dresden und das ganze Drumherum aus dem Kopf bekommen und finden ihre spielerische Lockerheit wieder. Dann sollte ein Sieg möglich sein“, blickt ein optimistischer Teammanager Tom Hagendorf der Begegnung entgegen.

Das können die Elbestädter auch. Ein Blick zurück zeigt, dass die WUM in der vergangenen Saison gegen die Chemnitzer zweimal klar gewinnen konnte. Im eigenen Becken setzte sich die Mannschaft mit 21:7 durch, in Chemnitz gewann die WUM mit 13:2 Toren. Ein gutes Omen für das erste Spiel gegen die Sachsen in dieser Saison.

Bevor die Magdeburger Wasserballer am 17. März erstmals wieder im eigenen Becken gegen den SV Zwickau zu bewundern sind, stehen nach der Partie vom heutigen Sonnabend in Chemnitz zwei weitere Auswärtsaufgaben an. So gastieren die Elbestädter am 3. März ab 18 Uhr im Pokal bei der zweiten Mannschaft der Wasserfreunde Spandau in Berlin, bevor sie am 10. März erneut in der Bundeshauptstadt, dann um 20 Uhr, bei der SG Schöneberg antreten.