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Wasserball Zweiter Anzug passt noch nicht

Der zweite Anzug passt noch nicht. Zu dieser Erkenntnis kommt die WUM nach dem 6:9 in Chemnitz und dem 10:6 in Dresden in der 2. Liga Ost.

Von Roland Schulz 28.01.2020, 05:00

Magdeburg l Gleich auf zehn Akteure mussten die Zweitliga-Wasserballer der WU Magdeburg aus den unterschiedlichsten Gründen an diesem Doppelspieltag verzichten. So war auch die Ausbeute mit einer 6:9-Niederlage in Chemnitz und einem 10:6-Erfolg in Dresden durchwachsen.

„Die vielen Ausfälle haben uns arg gebeutelt und Einfluss auf unser Spiel genommen. Der zweite Anzug passt bei uns einfach noch nicht“, meinte WUM-Teammanager Tom Hagendorf nach der Rückkehr.

In Chemnitz merkte man dem Magdeburger Rumpfteam bereits zu Beginn an, dass es ihm an der erforderlichen Spielstärke fehlte. Der Gastgeber wirkte frischer und energischer. Folgerichtig ging die WUM mit einem 0:2-Rückstand in die erste Pause.

Im zweiten Viertel kamen die Elbestädter besser in das Spiel. Zwei Tore von Kapitän Lukas Schulle und je ein Tor von Frederic Wolfgram und Hagendorf brachten die Magdeburger bei einem Gegentreffer bis zur Halbzeit mit 4:3 nach vorn.

In Abschnitt drei ließen beide Teams Chancen liegen, so dass es beim Stand von 6:6 (Tore Hagendorf) in die letzten acht Minuten ging. Hier bekam die WUM keinen Zugriff mehr. Zudem fehlte auch die Kraft, so dass sich Chemnitz mit 9:6 (2:0, 1:4, 3:2, 3:0) durchsetzte.

In Dresden konnte zumindest Center Wilhelm Block nach seiner Sperre wieder mitwirken. Das machte sich auch gleich bezahlt. Hagendorf übernahm die Centerverteidigung, Block die Centerposition. Das brachte mehr System ins Spiel. „Da hat man gesehen, dass schon ein zurückkommender Stammspieler den Unterschied machen kann“, so Hagendorf weiter.

Nach den ersten acht Minuten sorgten zwei Treffer von Schulle für eine 2:1-Führung der Magdeburger. Bis zur Pause blieb es ausgeglichen. Die Führung wechselte, so dass es mit einem gerechten 4:4 in die Halbzeit ging. Die WUM-Tore erzielten Hagendorf und Frederic Wolfgram. Im dritten Viertel sorgten die Magdeburger mit vier Treffern durch Schulle (3) und Block für eine Vorentscheidung.

Im letzten Spielabschnitt ließen es die Magdeburger ruhiger angehen, ohne dass eine echte Gefahr aufkam. Tore von Moritz Lehnert und Jos Schermer sorgten für einen 10:6 (2:1, 2:3; 4:2, 2:0) Auswärtssieg.