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WUM-Nachwuchs zahlt Lehrgeld

Spaß haben und eine Menge Erfahrung sammeln. Das war das Motto der gastgebenden U-13-Wasserballer der Wasserball Union Magdeburg (WUM) beim Vorrundengruppenturnier um den ostdeutschen Pokal.

16.01.2017, 23:01

Magdeburg (vs/hm) l Dabei stand von vornherein fest, dass die jungen Elbestädter gegen die Konkurrenten Wasserfreunde Spandau 04 Berlin, SWV Plauen und die SGW Auerbach/Netzschkau chancenlos sein würden. Nach den Rückschlägen der letzten anderthalb Jahre mit zahlreichen Trainerwechseln und längeren Schließzeiten der „Dynamo“-Schwimmhalle muss noch viel Aufbauarbeit geleistet werden. Die WUM landete nach drei Niederlagen auf dem letzten Platz, konnte aber bei der 5:21-Niederlage gegen Spandau zumindest das letzte Viertel mit 4:1 für sich entscheiden.

Das freute auch das Magdeburger Wasserball-Urgestein Wolfgang „Pudding“ Rudolf, der nicht nur manchen der jüngsten WUM-Wasserballer das Schwimmen beibrachte, sondern auch den aktuellen Zweitliga-Spielern Philip Gründemann, Frederik Wolfgram, Moritz Lehnert und Präsidenten-Sohn Lukas Schulle.

„Pudding“ sah auch das folgende 2:12 der WUM-Eleven gegen Plauen, die 2:37-Klatsche am Sonntag gegen die SGW Auerbach/Netzschkau aber nicht, denn da war der „Magdeburger Eisröwer“ wie an jedem Sonntag zum Eisbaden am Neustädter See.

„Wir sind hier angetreten, um zu lernen und Erfahrung zu sammeln,“ sah WUM-Nachwuchstrainer Mirko Schulze die Spiele seines Teams. „Unser Highlight war natürlich das dritte Viertel gegen die Spandauer, welches wir für uns entscheiden konnten. Das gelang keinem anderen Team. Der Abstand zur Spitze ist noch groß.“

Am Ende qualifizierten sich Spandau und Auerbach/Netzschkau für die Endrunde am zweiten März-Wochenende, für die der OSC Potsdam und die SG Neukölln bereits gesetzt sind.

Die WUM freute sich, mit Unterstützung des Fachbereichs Schule und Sport sowie der vielen fleißigen Helfer hinter den Kulissen das erste große Nachwuchsturnier seit längerer Zeit erfolgreich über die Bühne gebracht zu haben.

WUM: Malte Pelz, Justus Behns 3, Matti Arnold 4, Paul Kehrer, Florian Rüscher, Pauline Kutschmann, Tim Gravert, Maximilian Voigt, Jacob Ziems, Malte Klaes, Max Biewald, Jannik Braun