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Tischtennis "40 Jahre Tischtennisfreundschaft Seehausen-Hoyerswerda" Unverwüstliche Wilke verliert erst im Finale

Von Detlef Rennau 22.05.2013, 01:19

Die anstrengende Vorbereitung der Sektionsleitung für die Veranstaltungen unter dem Motto "40 Jahre Tischtennisfreundschaft Seehausen-Hoyerswerda" hat sich gelohnt. Alle Teilnehmer waren voll des Lobes.

Seehausen l Dabei stand der gemütliche Teil noch vor dem sportlichen: Nach dem Empfang der Gäste vor der Turnhalle und einem gemeinsamen Abendessen wurde in Erinnerungen gekramt.

Am Folgetag stellten sich dann 20 Paarungen dem Zweiermannschaftsturnier. Sie wurden in drei Staffeln eingeteilt. Es folgten spannende Einzel- und Doppelspiele, aber Überraschungen blieben aus. Für das Viertelfinale qualifizierten sich die Staffelersten und -zweiten, sowie die beiden besten Drittplatzierten. Die Gastgeber waren mit vier Mannschaften, die Gäste mit drei und einer gemischten Staffel vertreten.

Ins Halbfinale, in dem drei Siege notwendig wurden, schafften es je zwei Paarungen. Dabei scheiterten die Seehäuser Oldies Frank Trippner und Klaus-Peter Rennau gegen den späteren Sieger im Doppel im fünften Satz nur knapp. Anschließend kämpfte Rennau zwar trotz Zerrung, war aber chancenlos. Das zweite Seehäuser Doppel, Karin Wilke und Markus Buchholz, wurde anfangs der leichten Favoritenstellung gerecht, verlor aber nach dem Doppelgewinn beide Einzel in knappen Sätzen. Im Finale, nach sieben Stunden Kampf, setzte sich dann die favorisierte Mannschaft der Gäste durch.

Abendveranstaltung ist schöner Rahmen für Auszeichnungen

Die Frauen hatten derweil einen Ausflug in den Harz unternommen. Am Abend trafen sich alle Teilnehmer bei Diskomusik zum Tanz, zu Spielrunden und Gesprächen. Der Sektionsleiter Detlef Rennau wartete mit einigen Episoden aus der 40-jährigen Freundschaft auf. Dann zeichnete er Christian Diefert und Ingo Zimmerhöcker mit der Ehrennadel des Landessportbundes und Stefanie Rennau mit der des Tischtennis-Verbandes Sachsen-Anhalt in Bronze für ihre geleistete Arbeit aus.

Am Sonntag stellten sich 23 Starter in vier Staffeln dem Einzelturnier. In jeder Staffel gab es schon schöne Spiele mit einigen unerwarteten Ergebnissen. Letztendlich qualifizierten sich drei Seehäuser als Staffelerste für die K.o.-Runde. Nur die unverwüstliche Karin Wilke überstand diese. Sie musste sich aber im Finale einem Besseren beugen.

Neben den beiden Wanderpokalen für die Turniersieger konnte der SV Seehausen dank etlicher heimischer Sponsoren bei diesem Jubiläumsturnier auch den anderen Platzierten Pokale überreichen. Erstmals wurde außerdem eine Damenrunde gespielt. Hier sicherte sich Stefanie Rennau den zweiten Platz.