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Handball Bezirksliga: Quedlinburger SV - SV Lok Oschersleben 25:29 (11:17) Lok-Sieben fährt weiter unter Volldampf

Von Ottfried Junge 20.02.2014, 01:22

Die Männer des SV Lok Oschersleben bleiben weiter in der Erfolgsspur. In Quedlinburg besiegten sie die sonst extrem heimstarken Hausherren mit 29:25 Toren.

Oschersleben l Damit ist die Mannschaft seit nunmehr zehn Spieltagen ungeschlagen. Es war aber das erwartete schwere Spiel. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kam der SV Lok in der Quedlinburger Bodeland-Halle immer besser ins Spiel. Durch gut vorgetragene Angriffe kamen die Oscherslebener zu sehenswerten Treffern. Tino Fischer markierte in der zwölften Minute gleich zwei Treffer und der SV Lok zog zu diesem frühen Zeitpunkt schon mit 8:4 Toren davon.

Lok-Abwehr zeigt sich in Quedlinburg verbessert

War in den letzten Spielen noch die Abwehr ein Schwachpunkt der Mannschaft, so wurde sie am Sonnabend zum Matchwinner. Die Quedlinburger waren nur durch Siebenmeter oder durch Anspiel am Kreis erfolgreich. Die Gäste haben ihre spielerische Linie beibehalten und sich nicht von der aggressiven Deckungsarbeit der Hausherren beeindrucken lassen. So erzielte Dennis Fischer in der 22. Minute nach einem schönen Angriff ein Tor zum 14:8 für den SV Lok Oschersleben. Mit einem Sechs-Tore-Vorsprung wurden die Seiten getauscht. Auch zur zweiten Halbzeit waren die Gäste hellwach aus der Kabine gekommen. Die mannschaftliche Geschlossenheit war beeindruckend. Mit schnellem Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus, wurde der Gastgeber zusehends unter Druck gesetzt.

Trainer Jens Schulz fordert mannschaftliche Spielweise

Über die Stationen 19:11, 22:15 und 25:18 (45.) wurde der Gegner auf sichere Distanz gehalten. Mitte der zweiten Halbzeit wurde es ein hektisches Spiel mit vielen Zeitstrafen für Oschersleben. In der 49. Minute nahm Lok-Trainer Jens Schulz eine Auszeit. Schulz erinnerte seine Schützlinge an eine mannschaftliche Spielweise, weil es in den letzten Minuten nur Einzelaktionen gab. Die Konzentration, die scheinbar im Gefühl des Sieges etwas nachgelassen hatte, war jetzt wieder da. In dieser Phase konnten die Quedlinburger zwar den Rückstand etwas verkürzen, letztendlich ging aber der Sieg der Oscherslebener nach der gezeigten Leistung voll in Ordnung.

SV Lok Oschersleben: Günther, Mann - Hilliger (1 Tor), Rudolph (5), König (1), Müller (2), Wesemeier (6), Dennis Fischer (1), Tino Fischer (8), Bentsch (3), Schuster, Schwarz (1), Kutzner (2), Heyne.

Siebenmeter: 5/4Zeitstrafen: 10