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Handball Medaille in der Hand

Die Handballer des SV Langenweddingen haben sich mit einem 29:22 (14:11)-Erfolg über den USV Halle II den dritten Platz gesichert.

Von Sebastian Krause 19.04.2016, 03:00

Langenweddingen l Grundstein war erneut die starke Abwehr, von nun an gilt der Fokus dem Pokalfinale gegen Osterburg.  Der SV Langenweddingen ist am Sonnabend seiner Favoritenrolle im Spiel gegen den USV Halle II absolut gerecht geworden. Mit dem klaren 29:22 (14:11)-Sieg sicherte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Scheller und Christian Stark den dritten Platz in der Sachsen-Anhalt-Liga, die anvisierte Medaille ist somit sicher. Und am Ausgang gab es von Beginn an keinen Zweifel.

Der SVL bestimmte in den Anfangsminuten klar das Geschehen und setzte sich bereits mit 4:0 ein wenig ab (9. Minute). Und schon in dieser frühen Phase war zu erkennen, dass der USV gegen diese kompakte Abwehr große Probleme haben würde. Eine dauerhafte Lösung fanden die Hallenser nicht. Für Trainer Scheller war das aber keine große Überraschung: „Ich bin davon ausgegangen, nachdem ich gesehen habe, wer bei Halle alles fehlt. Es sind einige Leistungsträger nicht mit angereist, und da war mir klar, dass die, die angereist sind, das Spiel nicht so schnell machen können.“

Daher wurde es im weiteren Verlauf für den Gastgeber ein – im Vergleich zu anderen Gegnern – leichtes Spiel. Dank der Treffer von Tim Heine, Matthias Knorr oder Alexander Rohr blieb der Vorsprung konstant. Und die Abwehr um die Torhüter Christian Böhm und Michael Eisenkolb tat ihr Übriges. Zum Ende der ersten Hälfte wurde es aber noch einmal eng, Halle war beim 8:9 und 9:10 wieder dran. Doch nach der Auszeit von Scheller legte der SVL noch einmal zu und führte zur Pause mit 14:11 Toren.

Zu Beginn der zweite Hälfte erhöhten die Sülzetaler weiter das Tempo, was sich sofort auszahlte. Hier war es Mario Seifert, der mit seinen Treffern aus dem Rückraum zum 20:15 erhöhte (39.). Doch wie Scheller feststellen musste, war diese Position ein Schwachpunkt: „Ich habe eine große Baustelle auf Rückraum links, da arbeite ich jetzt weiter dran, damit die wieder Selbstvertrauen bekommen. Ansonsten bin ich mit der Mannschaftsleistung im Großen und Ganzen zufrieden.“

Und so wurde es am Ende ein souveräner Erfolg, nur in den letzten Minuten ließ es der SVL etwas entspannter angehen. Der USV konnte nur noch verkürzen, dennoch war das Ergebnis von 29:22 deutlich. Die Meisterschaft ist entschieden, ein großes Ziel wartet dennoch: „Die nächste Aufgabe ist ganz klar Pokalsieg gegen Osterburg. Den werden wir jetzt noch intensiv vorbereiten. Das werden nochmal zwei harte Spiele, da werden wir 100 Prozent Konzentration brauchen.“

SV Langenweddingen: Böhm, Eisenkolb - Schult (2 Tore), Bollmann (1), Friedl (4), Knorr (6), Mack (2), Seifert (6), Deutscher (3), Heine (2), Rohr (3).

Siebenmeter: Langenweddingen 3/3, Halle 5/5.

Zeitstrafen: Langenweddingen 2, Halle 2.