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Fußball-Verbandsliga: Völpke - BSV Halle-Ammendorf Wohin führt der Weg des TSV

Von Reinhard Klar 18.03.2011, 04:30

Völpke. Mit dem Spiel gegen den BSV Halle-Ammendorf, Sechster in der Verbandsliga-Tabelle, beginnt am Sonn-abend für den TSV Völpke das letzte Punktspieldrittel im Meisterschaftsjahr 2010/11. Viele Fußballanhänger aus Völpke und der Region fragen sich, wohin der Weg des TSV in der höchsten Leistungsklasse Sachsen-Anhalts führt. Im elften Jahr seiner Verbandsligazugehörigkeit liegt die Völpker Mann-schaft zehn Spieltage vor dem Abschluss der Saison auf Rang fünfzehn, einem Abstiegsplatz. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt derzeit drei Punkte. Im Restprogramm empfängt der TSV nach Halle-Ammendorf (19.3.) Zuhause noch Romonta Amsdorf (9.4.), Union Sandersdorf (7.5.), Staßfurt 09 (21.5.) und Lok Stendal (4.6.). Auswärts muss Völpke beim Naumburger SV (26.3.), bei Edelweiß Arnstedt (2.4.), beim VfB Sangerhausen (16.4.), beim Oscherslebener SC (14.5) und beim Halleschen FC II (28.5.) antreten. Während man in der ersten Halbserie oft den Eindruck hatte, dass die Mannschaft die notwendige Einstellung und die kämpferischen Qualitäten vermissen ließ, hat sich das inzwischen geändert. Nach dem schwachen Rückrunden-Auftakt in Stendal folgte ein klarer Sieg gegen den Meisterschaftsanwärter Haldensleber SC. Auch in den nachfolgenden vier Spielen ließ der TSV einen leichten Aufwärtstrend erkennen, obwohl er die Begegnungen teilweise recht unglücklich mit jeweils einem Tor Unterschied verlor. Mit 16 Toren hat Völpke die wenigsten Treffer in der Verbandsliga erzielt. Es mangelt dem TSV an Durchschlagskraft und an einer gewissen Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Oft werden gut heraus gespielte Möglichkeiten überhastet vergeben. Um das Abstiegsgespenst noch bannen zu können, ist es notwendig, weiter mit Kampfkraft, Einsatzbereitschaft und Engagement von der ersten bis zu letzten Minute in die noch ausstehenden Spiele zu gehen. Auch die Anhänger des TSV können dazu einen Beitrag leisten, in dem sie die Bemühungen der Mannschaft honorieren, sie anspornen und anfeuern. Das Spieljahr 2010/11 soll nicht das letzte in der Verbandsliga sein!