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Fußball 50 Spiele ungeschlagen: Serie soll halten

Die Pokal-Endspiele der Frauen und Männer des KFV Börde finden am Sonnabend im Oschersleber Jahnstadion statt.

Von Stefanie Brandt 16.06.2017, 10:00

Oschersleben l Im Oschersleber Jahnstadion wird am Sonnabend ab 15 Uhr der Pokalsieger der Fußballer des Landkreises Börde ermittelt. Bereits ab 13 Uhr tragen die Frauen ihr Endspiel aus.

Für das Finale des diesjährigen Kreispokals haben sich mit dem Ummendorfer SV der Kreismeister und künftige Landesklasse-Vertreter sowie der 1. FC Oebisfelde qualifiziert.

Letztgenanntes Team, das in der Kreisliga zeitweise an der Spitze stand, am Ende aber als Fünfter den Aufstieg verpasste, hatte zu Beginn der Spielzeit wohl niemand so recht auf dem Schirm. Für den FCO ist es das erste Endspiel seit 23 Jahren. Die Oebisfelder setzten sich auf ihrem Weg ins Endspiel unter anderem gegen die Bördeoberligisten Blau-Weiß Neuenhofe, Eilslebener SV, SV Hohendodeleben und Harbker SV durch – unterschätzen darf man sie also nicht.

Das weiß auch Ummendorfs Coach Chris Sacher: „Ich will die Favoritenrolle nicht komplett von uns wegschieben, aber wenn man sieht, wie eng unsere Pokalsaison gelaufen ist, dann kann ich auch nicht einfach sagen, dass wir Oebisfelde weghauen werden.“ Sacher spricht damit die Tatsache an, dass der USV zweimal erst im Elfmeterschießen weiterkam (Halbfinale gegen Seehausen und Viertelfinale in Kroppenstedt), zudem ging es im Achtelfinale in Wackersleben bis in die Verlängerung.

Trotzdem bleiben ein Klassenunterschied und eine beeindruckende Serie, die für die Ummendorfer sprechen. Trainer Sacher dazu: „Fakt ist, wir sind jetzt seit 50 Pflichtspielen ungeschlagen. Diese Serie soll jetzt nicht reißen und wir wollen nächstes Jahr gern im Landespokal spielen.“ Der Anpfiff der Begegnung erfolgt um 15 Uhr.

Im Endspiel der Frauen, das vor dem der Männer, ab 13 Uhr, ausgetragen wird, hat der VfB Oschersleben eine ganz kurze Anreise.

Im Jahnstadion treffen die VfB-Frauen auf Rot-Weiß Wackersleben. Die Oschersleberinnen haben ihre bisherigen Pokalpartien in dieser Saison sehr klar gewonnen. In Runde eins schlugen sie den SV Neubau 8:0, in Runde zwei Schwalbe Schwiesau sogar mit 9:0. Zumindest etwas spannender machten es die Wackersleberinnen, die sich gegen Bebertal (3:0) und Potzehne (4:2) durchsetzten.

Dafür hatten die Rot-Weißen aber in der Liga die Nase im Duell mit dem VfB vorn, belegten am Ende den zweiten Platz mit zehn Zählern Vorsprung auf Oschersleben.