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Fußball Bördeoberliga-Topspiel in Hadmersleben

Während sich die Bundesliga dem Saisonende nähert, dürfen Hohendodenleben und Co noch nicht an die Sommerpause denken.

Von Patrick Schneider 27.04.2018, 03:00

Haldensleben l Am Wochenende steht zwar bereits der 26. Spieltag auf dem Plan, doch durch die vielen Spielabsagen zu Beginn der Rückrunde haben die Teams noch bis zu zehn Begegnungen zu bestreiten. Am Samstag rollt der Ball ab 15 Uhr auf den Sportplätzen.

SC Germania 1993 Kroppenstedt - SV 1889 Altenweddingen.

Mit dem Sieg über Neuenhofe setzte der SV Altenweddingen in der letzten Woche ein Ausrufezeichen. Am Sonnabend muss der Tabellenführer nun beim SC Germania Kroppenstedt antreten, der die Leistung aus der fantastischen Hinserie im neuen Kalenderjahr noch nicht wieder abrufen konnte. Auch in der letzten Partie gegen Dahlenwarsleben zog das Team von Björn Kaczur den Kürzeren.

„Für Kroppenstedt ist es gerade eine schwierige Situation, aber wir wollen auf keinen Fall diejenigen sein, die sie wieder aufbauen.“

Dennoch erwartet Altenweddingens Trainer Mirko Stieler einen motivierten Gegner: „Für Kroppenstedt ist es gerade eine schwierige Situation, aber wir wollen auf keinen Fall diejenigen sein, die sie wieder aufbauen. Nach der guten Leistung gegen Neuenhofe müssen wir nun aber auch einmal auswärts unsere Stärken abrufen.“ Im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison setzten sich die Gäste knapp mit 2:1 durch, als Hannes Petters die Begegnung mit einem Doppelpack drehte. Nachdem zuletzt viele Spieler des SVA nicht zur Verfügung standen, hat sich die personelle Lage beim Spitzenreiter wieder entspannt, sodass die Voraussetzungen für ein gutes Spiel am Sonnabend gegeben sind.

Grün-Weiß Dahlenwarsleben - SV Hohendodeleben.

Der angesprochene Sieg der Dahlenwarslebener war für die Grün-Weißen von immenser Bedeutung im Abstiegskampf, denn auch die direkten Konkurrenten aus Bebertal und Harbke fuhren am vergangenen Spieltag drei Zähler ein. Aktuell steht Dahlenwarsleben noch über dem Strich, aber mit einer Niederlage könnte es in den nächsten Wochen sehr ungemütlich werden.

Deshalb gilt es für die Mannschaft von Andreas Mucke auch gegen Hohendodeleben, alles mitzunehmen, was an Punkten zu kriegen ist. „Der Sieg tat unserer Moral sehr gut, das war eines der besten Spiele, die wir in dieser Saison gezeigt haben“, erklärt Mucke. „Die Chancenverwertung war zwar immer noch ein wenig wackelig, aber wenn wir uns weiterhin so präsentieren, bin ich sehr optimistisch.“

In der Hinserie setzte sich der SVH auf heimischem Platz klar mit 3:0 durch. Die wieder sehr hohe Trainingsbeteiligung in Dahlenwarsleben spricht aber dafür, dass es die Gäste in der anstehenden Begegnung nicht so leicht haben werden. Dieses Mal verfügen die Hausherren nämlich über mehr quantitative Mittel als noch im Herbst.

Eilslebener SV - Harbker SV Turbine.

Durch die positiven Ergebnisse der Konkurrenz ist auch der Eilslebener SV wieder mit in den Kampf um den Klassenerhalt gerutscht. Am Sonnabend empfängt der aktuelle Tabellenzehnte mit Harbke aber einen direkten Kontrahenten im Abstiegskampf und kann sich mit einem Sieg wieder Luft auf die gefährliche Zone verschaffen.

„Wir wollen die drei Punkte. Auch wenn es am Samstag vielleicht kein Leckerbissen wird.“

Gern wird sich Trainer Kevin Köhne dabei an die Begegnung am 11. Spieltag erinnern, als Niklas Ruprecht mit einem Hattrick fast allein die drei Zähler für Eilsleben sicherte. Für die bevorstehende Partie gibt er auch ein klares Ziel vor: „Wir wollen die drei Punkte. Auch wenn es am Samstag vielleicht kein Leckerbissen wird.“ Trotz des eigentlich guten Rückrundenstarts schrumpfte die Distanz zur Abstiegszone auf drei Zähler zusammen.

„Wir müssen noch Lernen, mit kleinen Rückschlägen in einem Spiel umzugehen. Wenn wir eine Großchance auslassen, dürfen wir dem Gegner nicht die Möglichkeit auf einen Konter bieten, sondern müssen vom Kopf her wieder voll da sein“, analysiert Köhne. Einen Vorwurf macht er der Mannschaft dabei aber nicht, denn er weiß genau, dass in seinem jungen Kader noch großes Entwicklungspotenzial vorhanden ist.

TSV Hadmersleben - Blau-Weiß Neuenhofe.

Von Abstiegssorgen sind der TSV Hadmersleben und Blau-Weiß Neuenhofe weit entfernt. Diese beiden Teams bestreiten am kommenden Wochenende das Top-Spiel des Spieltags, denn die drittplatzierten Gastgeber empfangen den aktuellen Tabellenzweiten. Nach 17 ungeschlagenen Partien in Folge kassierte Neuenhofe in Altenweddingen erstmals wieder eine Liga-Niederlage.

Die Hausherren gehen hingegen mit dem Selbstvertrauen eines Auswärtssieges in Barleben in die Begegnung hinein. Das bestätigt auch Co-Trainer Roland Manegold: „Die Mannschaft hat im Verlauf der Saison immer besser zueinander gefunden, auch weil wichtige Spieler nach Verletzungen zurückgekehrt sind. Ein David Hinz hilft uns mit seinen Toren beispielsweise enorm weiter. Auch wenn uns gegen Neuenhofe eine sehr schwere Aufgabe erwartet, ist das Selbstbewusstsein deutlich spürbar. Wir wollen auch diese Begegnung für uns entscheiden.“

Die Niederlage der Blau-Weißen weiß Manegold jedoch auch einzuschätzen: „Gegen Altenweddingen fehlten bei Neuenhofe einige Stammkräfte. Wenn diese gegen uns wieder auflaufen, dann müssen wir mit einem spielerisch sehr starken Kontrahenten rechnen.“ Bei den Hausherren gibt es derzeit noch viele Fragezeichen bezüglich der Aufstellung für das Wochenende, Jan Kittelmann und Piere Hentrich fallen aber wohl definitiv aus.

Die weiteren Ansetzungen des 26. Spieltags:

SG Bülstringen - FSV Barleben II

Gutenswegen - Süplingen

Bebertaler SV - Flechtinger SV

SV Groß Santersleben - TSV Niederndodeleben