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Fußball Marcel Probst stellt seine Top-Elf vor

Jeder Fußballer spielt im Laufe seiner Karriere mit zahlreichen Kickern zusammen.

Von Robert Kegler 26.03.2020, 04:00

Burg/Magdeburg l Aus diesem Repertoire stellen ausgewählte Fußballgrößen  ihre „Top 11“ zusammen. Heute: Marcel Probst, früher beim 1. FC Magdeburg, Haldensleber SC, Germania Halberstadt und FSV Barleben, heute in mehrfacher Funktion beim Burger BC 08.

Der heute 37-Jährige lief insgesamt 99 Mal für den FCM in der Regionalliga auf. Danach erfolgte der Wechsel zum Verbandsligisten Haldensleber SC, mit dem Probst in der Saison 2012/13 den Landesmeistertitel einfahren konnte. Anschließend ging es über den FSV Barleben und Germania Halberstadt zum Burger BC 08 – erst als Spielertrainer, inzwischen als Teammanager, Nachwuchskoordinator im Großfeldbereich und Aktiver im Landesklasse-Team.

Christian Beer: „Beerchen kenne ich seit der Jugend des FCM und obwohl er nie die Figur eines Keepers hatte, war er einer der besten Torhüter, die ich kannte. Er ist ein ganz feiner Kerl, der wie jeder Torhüter und Linksaußen auch seine Macken hatte. Wenn man ihm mal eine Schürze im Training gespielt hatte, musste man die ganze restliche Zeit Abstand halten, sonst hätte man eine richtige Kelle bekommen.“

Carsten und Christian Madaus: „Die beiden Jungs kenne ich seit Haldensleber Zeiten. Für sie würde ich meine Hand ins Feuer legen. Charakterlich und fußballerisch haben sie viel gelernt. Aktuell spielen wir zusammen in Burg und ich bin froh, dass ich sie kennenlernen durfte. Unsere Wege haben sich seitdem nicht getrennt.“

Tobias Friebertshäuser: „Mein sogenannter Pflegefall, mit dem ich lange beim FCM zusammengespielt habe. Wir hatten damals auch das Highlight mit dem Tagebuch aus dem Trainingslager initiiert, wobei viele amüsante und nicht ganz jugendfreie Geschichten zusammenkamen. Vom Typ her konnte er auf dem Platz ein richtiges Dreckschwein sein und verbal auch austeilen, aber außerhalb des Platzes ein richtig feiner Kerl und wir sind immer noch dicke Freunde.“

Stephan Pientak: „Pinte ist vor geraumer Zeit nach Australien ausgewandert. Ich habe ihn damals kennengelernt, als er aus Braunschweig zum FCM gewechselt war. Es hat zwischen uns sofort gepasst, nicht nur beim Fußball, sondern auch privat. Die rechte Seite damals im Germer-Stadion oder im Heinz-Krügel-Stadion hat mit uns jahrelang gebrannt. Ein super Kerl. Mal schauen, wenn er wieder zurückkommt.“

Frank Gerster: „Gerste kam damals aus Emden nach Magdeburg und hatte davor beim großen FC Bayern in der Champions League gespielt. Bei ihm muss ich sagen, dass er mich mit Blick auf alles, was Sprüche und das Profi-Leben betrifft, entjungfert hat. Aber auch fußballerisch eine absolute Granate, von dem ich als junger Spieler immer lernen konnte. Und auch im Nachtleben hat er uns einiges gezeigt, dafür bin ich ihm sehr dankbar.“

Tim Girke: „Genau der Gegenpart zu Gerste. Er hatte es damals beim Club unter Ruud Kaiser nicht zum Profi geschafft und ich hatte ihn gefragt, ob er nicht zurückkommen will in seine Heimat zum Haldensleber SC. Für mich immer noch einer der besten Sechser in der Verbandsliga, ein richtig geiler Kicker. Vielleicht besteht irgendwann die Möglichkeit, dass wir noch mal zusammenspielen.“

Björn Lindemann: „Der sogenannte Skandalprofi, aber ein ganz feiner Kerl. Leider haben wir nicht mehr so den Kontakt. Linde war einer der Besten Linksaußen, mit denen ich zusammengespielt habe. Was außerhalb des Platzes bei ihm passierte, war in Anführungsstrichen Skandal-würdig, aber auf dem Platz hatte er mit seinem linken Fuß einige Sachen drauf.“

Christopher Kullmann: „Ein ehemaliger FCM-Spieler, mit dem ich in der Regionalliga zusammengespielt habe. Wie Friebe ein kleiner Pflegefall. Kulle hatte es leider nicht verstanden, ein richtiges Profi-Leben zu führen, aber immerhin hat er es doch zu Profi-Einsätzen geschafft – leider für Borussia Dortmund und nicht für Bayern München. Ein geiler und torgefährlicher Stürmer, was er ja beim VfB Germania Halberstadt und TV Askania Bernburg auch noch mal bewiesen hat.“

Christopher Schmidt: „Schmitti kenne ich jetzt seit zwei Jahren. Der Junge kam aus der Kreisoberliga und wollte in Burg einfach wieder mittrainieren. Er ist einer der wenigen Spieler, die das Talent gehabt hätten, in höheren Ligen zu spielen, wenn er etwas mehr Glück gehabt hätte. Ein ganz feiner Charakter, sehr torgefährlich und gibt auch im Training Vollgas, ein geiler Typ.“

Denny Piele: „Mein Freund Denny. Er ist nur in der Auswahl drin, weil er sonst nie in der FuPa-Elf auftaucht. Aber ab und zu hat er auch ein Näschen und lässt sich gern mal vor dem gegnerischen Tor anschießen. Er hat es einfach mal verdient, in so einer Elf zu sein.“

Weitere Top-Elf- Auswahlen im Netz unter www.fupa.net/sachsen-anhalt.