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Fußball Richtungsweisende Partie für Hötensleben

Das Topspiel des fünften Spieltages in der Landesklasse, Staffel 3, steigt in Langenstein, wo der Ummendorfer SV erwartet wird.

Von Stefanie Brandt 29.09.2018, 05:00

Oschersleben l Der Oscherslebener SC erwartet zum Heimspiel Olympia Schlanstedt und der SV Seehausen tritt bei Eintracht Osterwieck an. Anpfiff aller Partien ist um 15 Uhr.

Erwartungsgemäß tut sich der SV Hötensleben in dieser Saison sehr schwer damit, Punkte zu sammeln. Nach dem ersten Sieg gegen Schlusslicht Germania Wernigerode gab es in der Vorwoche im Derby beim SV Seehausen gleich wieder einen herben Dämpfer in Form der 2:6-Pleite. „Wir waren wirklich ganz, ganz schlecht. Das war kollektives Versagen. Es hat von der ersten Minute an nichts funktioniert. Wir haben Seehausen zu viel Raum gegeben und dumme Tore gefangen“, berichtet SVH-Coach Matthias Brömse.

Umso wichtiger ist es für die Hötensleber, gegen Darlingerode wieder zu punkten. „Mit einem Sieg rücken wir ins sichere Mittelfeld, mit einer Niederlage stecken wir tief im Abstiegskampf“, weiß Brömse. Die personellen Voraussetzungen sind allerdings erneut nicht die besten, der ohnehin nicht große Hötensleber Kader wird durch zahlreiche verletzte und angeschlagene Spieler weiter verschmälert. „Die Stimmung ist nicht auf Nullpunkt. Wir wissen, woran wir sind. Wir müssen enger zusammenrücken und uns cleverer verhalten“, fordert der Coach.

Nicht ganz das Spitzenspiel, das vor der Saison erwartet wurde, ist das Duell zwischen dem SV Langenstein und dem Ummendorfer SV. Am Sonnabend trifft „nur“ der Tabellenvierte auf den -dritten. Beide Teams haben sich bereits einen Ausrutscher geleistet. Der SVL verlor letzte Woche in Darlingerode, der USV unterlag vor zwei Wochen im Derby in Oschersleben. Zuletzt, gegen Schlanstedt, kehrten die Ummendorfer mit einem 1:0-Erfolg in die Erfolgsspur zurück, auch wenn das Ergebnis nicht ganz den Erwartungen im Umfeld entsprach.

Trainer Chris Sacher dazu: „Für mich ist wichtig, dass wir zu null gespielt haben. Hinten gewinnt man Spiele. Ich muss aber auch sagen, dass mich Schlanstedt sehr positiv überrascht hat. Das war keine Laufkundschaft, sondern an diesem Tag eine Mannschaft auf Augenhöhe.“ Zum SVL meint der Coach: „Wir haben uns ordentlich auf das Spiel vorbereitet und einen guten Matchplan. Die Frage ist dann einfach, ob wir den umsetzen können. Wenn ja, dann gewinnen wir, wenn nein, dann wird es schwer.“ Bis auf Stefan Kaiser, Philipp Neubauer und Andreas Sommermeyer hat der USV alle Spieler an Deck.

Zum Heimspiel erwartet die Elf von André Linzert den Tabellenletzten, der noch keinen Punkt auf der Habenseite und ein Torverhältnis von 1:15 hat. Die Erwartungen sind unter diesen Umständen groß.

Der Trainer warnt aber: „Wir dürfen Wernigerode nicht unterschätzen, gerade dann tut man sich schwer. Außerdem wird Wernigerode sicherlich hochmotiviert sein, den ersten Erfolg einzufahren. Wir müssen in der Abwehr stabil stehen und vorne ein, zwei Tore mehr machen.“ Bis auf Keeper Philipp Beisch, der durch Leon Thiepold ersetzt wird, ist der Kader vollständig. Coach Linzert wird durch Stefan Mohr vertreten.