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Fußball SV Altenweddingen gastiert in Alsleben

In Staffel vier der Landesklasse tritt der sehr gut gestartete Aufsteiger aus Altenweddingen bei Spitzenreiter Alsleben an.

Von Stefanie Brandt 16.11.2018, 04:00

Oschersleben l Alle Begegnungen werden am Sonnabend um 14 Uhr angepfiffen.

Fast wäre der Auswärtsauftritt des OSC beim Tabellenletzten in der Vorwoche schief gelaufen. Nur dank eines Eigentores nahmen die Oschersleber die drei Punkte mit. Trainer Thomas Klare im Rückblick auf die Begegnung: „Als Letzter hatte Wernigerode nichts zu verlieren. Das Spiel hat mal wieder unser aktuelles Problem offenbart. Wir fokussieren uns nicht richtig. Da kann man vorher erzählen, was man will. Jetzt im Spitzenspiel gegen Osterwieck ist wieder die richtige Mentalität gefragt. Wernigerode hatte die letzte Woche gezeigt und sich dafür eigentlich auch einen Punkt verdient.“ Verzichten muss der Tabellenvierte im Duell mit dem Dritten auf Steven Herbst, Kevin Riedl, Mathias Schulze und Peter Jordan.

Als Tabellensiebter empfängt Germania Wulferstedt den 13. „Wir hätten schon drei, vier Punkte mehr haben können, aber wir treffen das Tor einfach nicht und belohnen uns dadurch nicht“, ärgert sich Wulferstedts Trainer André Linzert über die vielen liegen gelassenen, hochkarätigen Chancen seines Teams in den letzten Spielen. Im Training arbeitet er mit seiner Mannschaft daran, nur die Umsetzung auf dem Platz klappt noch nicht richtig. Demgegenüber steht immerhin die sehr gute Defensive der Germanen, die mit nur elf Gegentreffern die viertbeste Abwehr der Liga stellen.

Linzert weiß, dass Hötensleben als Gegner ernstzunehmen ist, gerade mit der Abstiegs­angst im Nacken: „Die Liga ist sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. Nach dem Weggang von Björn Ohnesorge war klar, dass es schwer für Hötensleben wird. Sie müssen jetzt jeden Strohhalm greifen.“

Germ. Wernigerode - SV Seehausen/B. Sa 14:00

BW Schwanebeck - Ummendorfer SV Sa 14:00

Vor dem Duell mit dem Spitzenreiter belegt der Aufsteiger aus Altenweddingen den guten siebten Tabellenplatz. Trainer Mirko Stieler ist mit diesem Stand nach zehn Punktspielen zufrieden: „Wir sind weit vom letzten Platz entfernt und konnten bisher eigentlich gegen jeden Gegner mithalten, haben sogar den ein oder anderen Sieg verschenkt, wenn wir in der Schlussphase noch den Ausgleich gefangen haben. Trotz Personalproblemen haben wir immer eine Lösung gefunden und uns insgesamt weiterentwickelt.“

Den Aufstieg bereuen die Sülzetaler unter diesen Umständen natürlich nicht. Stieler: „Mit dem heutigen Wissen hätten wir es bereut, wenn wir den Aufstieg abgelehnt hätten. Bei den Jungen merkt man, dass sie es wollen. Und Spieler wie Hannes Petters oder Martin Ruffert, die uns sechs, sieben Jahre im Kreisfußball die Treue gehalten haben, obwohl sie mit Sicherheit auch höherklassig hätten spielen können, haben es sich einfach verdient, dass sie jetzt wieder auf Landesebene spielen können. Es wäre fatal gewesen, wenn wir das abgelehnt hätten. Nun wollen wir die Landesklasse auch für die Zukunft festmachen.“

Gegen den Spitzenreiter ist am Samstag ein Erfolg aber freilich keine Pflicht, findet auch der Trainer: „Ich gehe völlig entspannt in das Spiel. Uns kann nichts passieren, wir können ganz befreit aufspielen. Und das wollen wir auch. Wir werden uns nicht hinten rein stellen und mauern, nur weil es der Spitzenreiter ist. Wir wollen vernünftig spielen und gucken dann, was dabei herauskommt.“