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Fußball Ummendorfer SV in der Pflicht

Am vierten Spieltag in der Landesklasse, Staffel 3, steht das Kreisderby zwischen dem SV Seehausen und dem SV Hötensleben im Fokus.

Von Stefanie Brandt 22.09.2018, 05:00

Oschersleben l Dass der SV Hötensleben zu diesem Zeitpunkt in der Tabelle vor der Elf von Patrick Horn stehen würde, hatten vor Saisonstart wohl nur wenige erwartet. Alle Partien werden am Sonnabend um 15 Uhr angepfiffen. Das betrifft auch das Derby in Seehausen, das ursprünglich 18 Uhr angesetzt war.

Den ersten Rückschlag im Meisterschaftsrennen musste der Ummendorfer SV in der Vorwoche im Derby beim OSC verkraften. Trainer Chris Sacher im Rückblick: „Der OSC hat an diesem Tag am Limit gespielt und wir haben nur 60 Prozent abgeliefert. Deshalb haben wir verloren. Wobei der Elfmeter auch kein Elfmeter war und ein Remis das gerechtere Ergebnis gewesen wäre.“

Nun aber blicken die Ummendorfer nach vorn und Sacher macht klar: „Es gibt keine Ausreden. Das Spiel gegen Schlanstedt wird gewonnen.“ Sommermeyer ist gesperrt, Happe krank und Müller dienstlich verhindert. Hinter ein, zwei anderen Spielern steht noch ein Fragezeichen, aber der Kader des USV ist groß genug, um diese Ausfälle aufzufangen.

Um mehr Zuschauer nach Seehausen zu locken, wollten die Gastgeber eigentlich erst um 18 Uhr spielen. Doch aufgrund der früher einsetzenden Dunkelheit wurde dies nicht gestattet. So erfolgt der Anpfiff wie gewohnt um 15 Uhr. „Aber immerhin in zwei Wochen, im Spiel gegen Wulferstedt, konnten wir uns auf einen Anstoß am Freitag um 17 Uhr einigen“, gibt Trainer Patrick Horn bekannt. Im heutigen Vergleich mit dem SVH steht ihm praktisch der gleiche Kader wie in der letzten Woche zur Verfügung.

Eine neue Info aus dem Verletztenlager ist, dass bei Sebastian Seibert ein Riss des vorderen Kreuzbandes festgestellt wurde. Vom Spiel heute erwartet Horn: „Hötensleben ist in der letzten Woche ein wichtiger Sieg gelungen. Wir hingegen warten immer noch auf den ersten Dreier der Saison. Da ich Hötensleben eigentlich auch im unteren Tabellenfeld erwartet hatte, müssen wir dieses Spiel jetzt eigentlich gewinnen. Ich erwarte aber ein offenes Spiel, das 50:50 ausgehen kann.“

In den weiteren Partien mit Beteiligung aus dem Landkreis Börde tritt Germania Wulferstedt als Tabellenachter beim Zehnten, dem Haldensleber SC II, an. Ein Spitzenspiel ist der Vergleich Stahl Thale (Erster) gegen Oscherslebener SC (Dritter). In Staffel 4 treffen die beiden aktuellen Remiskönige FSV Nienburg (3 Unentschieden in 3 Spielen) und SV Altenweddingen (2/3) beim FSV aufeinander.