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Fußball Männer-Verbandsliga: Nach dem Spiel Lok Stendal gegen Edelweiß Arnstedt (2:0) Taktik-Korsett hat haargenau gepasst

Von Wolfgang Seibicke 18.03.2014, 02:20

Lok Stendal befindet sich nach dem 2:0-Heimsieg des Sonnabends gegen Edelweiß Arnstedt auf dem sechsten Tabellenplatz. Das ist ein sehr gutes Zeichen und ein Hinweis darauf, dass die Altmärker eine gute Vorbereitung auf die Rückserie hingelegt haben.

Stendal l Nach dem überraschenden 2:1-Auswärtserfolg beim 1. FC Magdeburg II zum Beginn der zweiten Halbserie war man gespannt, wie sich die Altmärker im ersten Heim-Punktspiel 2014 präsentieren würden. Der Gegner war mit Arnstedt ein Team aus dem oberen Tabellendrittel.

Die Passgenauigkeit hat zugenommen

Natürlich wurde die Partie am Sonnabend maßgeblich durch den heftigen Wind beeinflusst. Wie die Stendaler Mannschaft jedoch damit umging, war beeindruckend.

In der ersten Hälfte nutzte das Lok-Team den Rückenwind zu geradezu überfallartigen Aktionen auf das gegnerische Gehäuse. Dadurch brachte sie die Arnstedter Hintermannschaft, vom umsichtigen Peter Freund angeführt, ein ums andere Mal in große Bedrängnis.

Was dabei auffiel, war die Passgenauigkeit. Gerade auf diesem Gebiet scheint Lok vorangekommen zu sein. Symtomatisch war in diesem Zusammenhang das 2:0 nach einer knappen halben Stunde. Franz Erdmann spielte aus der Tiefe den in die Spitze geeilten Benedikt Nellessen an. Der besaß durchaus die Chance, es mit einem Schuss direkt zu versuchen, einen Treffer zu landen. Leicht nach rechts abgedrängt, behielt er den Kopf nach oben, sah den in der Mitte fast schon im Torraum wartenden Neuzugang Ouzmane, der genauestens angespielt, kein Mühe hatte, den Treffer zu markieren.

Körner absolviert Praktikum beim HFC

Hinterher freute sich der Franzose mit kongolesischen Wurzeln wie ein Schneekönig. Auch sonst spielte er zusammen mit Juninho in der Stendaler Offensive den Part eines ständigen Unruhestifters in der Edelweiß-Abwehr.

Auch in der zweiten Halbzeit, dann gegen den Wind, passte das taktische Korsett, das Trainer Sven Körner seiner Mannschaft verpasste, sehr gut. Er absolviert in dieser Woche übrigens ein Praktikum bei seinem Namensvetter Köhler beim Halleschen FC (3. Bundesliga).

Die Lok-Torschützen:

Juninho8

Franz Erdmann4

Benedikt Nellessen3

Martin Gebauer2

Niclas Buschke2

Steven Schubert2

Philipp Groß1

Marius Weihrauch1

Edgar Krause1

Ouzmane1