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Radsport Vier Stendaler beim "Rad am Ring" über 24 Stunden / Guter Mittelfeldplatz Unvergessliches Erlebnis

Von Frank Kowar 31.07.2014, 03:20

Die Stendaler Radsportler Holger Eifert, Peter Habendorf, Max Hentschel und Olaf Krannich haben am diesjährigen "Rad am Ring" erfolgreich teilgenommen.

Stendal l Seit über zehn Jahren ist das 24 Stunden-Rennen "Rad am Ring" für viele tausend Radsportler ein unvergleichliches Erlebnis.

Vier Stendaler Radsportler hatten sich zum zweiten Mal als "G-Win-Team Stendal" für dieses spektakuläre Rennen angemeldet und waren durch konsequentes , hartes Training sowohl auf altmärkischen Strecken als auch im Harz sehr gut auf diese Herausforderung vorbereitet.

23 Runden absolviert

Im vorigen Jahr musste das Rennen wegen der katastrophalen Wetterbedingungen noch in der Nacht abgebrochen werden. Diesmal - am Wochenende 26./27. Juli 2014 - ging bei der sogenannten "Grüne Hölle" auf dem Nürburgring alles glatt.

Bei Sonnenschein fiel am Sonnabend um 13.15 Uhr der Startschuss, und beim Zieleinlauf am Sonntag um 13.30 Uhr schien ebenfalls die Sonne.

Dazwischen lagen unvergessliche Stunden der Anspannung und der Ruhe im Fahrerlager für alle des Stendaler Vierer-Teams: Abwechselnd fuhr jeder zunächst zwei Runden hintereinander, in der Nacht wurde dann jeweils schon nach einer Runde gewechselt.

Am Schluss der Wettkampfes hatte jeder Fahrer bis zu 200 km in den Beinen. Die Belohnung erhielten alle bei der Zieleinfahrt: eine Medaille und viel Beifall.

Bei 620 gestarteten Viererteams belegten die Altmärker am Ende einen guten Mittelfeldplatz. Sie hatten 23 Runden absolviert. Damit waren sie sehr zufrieden.

Einzigartig sind die Landschaft an der Formel 1-Arena neben der altehrwürdigen Nürburg und die Herausforderungen auf der legendären und berüchtigten Nordschleife bei diesem Tag-und-Nacht-Rennen.

Sowohl Extremsportler als auch gut trainierte Hobbysportler kommen gleichermaßen auf ihre Kosten, denn eine Runde über die Grand-Prix-Strecke und die Nordschleife ist rund 26 Kilometer lang und hält neben fast 80 Kurven auch über 500 Höhenmeter für die Radsportlerbeine bereit.

Bis zu 100 km/h wurden bei der Abfahrt in der Fuchsröhre schon gemessen und der Anstieg zum Streckenabschnitt "Hohe Acht" bietet kurzfristig eine 17-prozentige Steigung. Dadurch entstand der Beiname "Grüne Hölle", der von Formel 1-Legende Jackie Stewart geprägt wurde. Unterstützung hatte das altmärkische Fahrrad-Team von den Firmen "Oehmke Habendorf", "Olaf Krannich Baudienstleistung" und "Ingo Mäß Zimmerei" sowie von der "Laufgruppe Haeder" und dem "Hasselaner Triathlon Club" erhalten, denen dafür herzlich zu danken ist.