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Fußball Halbfinale im Altmarkpokalwettbewerb: FSV Havelberg - SV Medizin Uchtspringe 3:5 (0:1) Acht Tore: Schulz-Team steht im Endspiel

Von Thomas Wartmann 30.03.2015, 03:26

Havelberg l Am gestrigen Sonntag hat sich der SV Medizin Uchtspringe durch einen 5:3-(1:0)-Sieg beim FSV Havelberg für das Finale um den Altmarkpokal qualifiziert. Gegner ist am 20. Juni Rot-Weiß Arneburg.

"Wir haben immer gekämpft."

Gestern erwischten die Mediziner den besseren Start. Zwar hatten die Domstädter in den ersten 15 Minuten mehr vom Spiel, aber in Führung gingen die Gäste. Thomas Roggenthin versenkte das Leder per Kopf - 0:1 (16. Minute). Danach war es eine von der Taktik geprägte Partie. Uchtspringe verengte die Räume, so dass die Platzherren kaum ein Schlupfloch fanden.

Marcel Brinkmann hätte vor der Halbzeit die Gäste schon 2:0 in Führung bringen müssen. Er wurde schön freigespielt, aber vergab kläglich.

In der 47. Minute gingen die Uchtspringer dann aber doch 2:0 in Front. Norman Horak war nach einem Abpraller erfolgreich.

Danach gab es schon die Vorentscheidung. Sebastian Lilge setzte sich auf der rechten Seite durch und schlenzte das Leder in die Maschen - 0:3 (52.). Per Foulelfmeter traf schließlich Manuel Stoppa zum 0:4 (54.) aus Havelberger Sicht. Damit war das Thema eigentlich durch.

Die Domstädter rafften sich in dieser torreichen Begegnung aber noch einmal auf. Toni Leppin gelang nach einer Ecke das 1:4 (58.) und wenig später war Thoralf Gennermann zum 2:4 (60.) erfolgreich.

Wird es noch einmal spannend? Nein. Mit einem satten 16-Meter-Schuss traf Sebastian Lilge zum 2:5. Havelberg gab sich jedoch immer noch nicht geschlagen. Auf dem Gewühl erzielte Leppin den insgesamt achten Treffer dieser Partie. Es hieß zehn Minuten vor Schluss nur noch 3:5. Havelberg kämpfte zwar, vermochte es aber nicht, dem Spiel noch eine Wende zugeben.

"Ich bin zufrieden, fünf Tore in Havelberg zu schießen, das ist schon eine sehr gute Leistung. Meine Mannschaft hat die taktische Marschroute gut umgesetzt. Jetzt freuen wir uns auf das Finale in Bismark", sagte Uchtspringes Trainer Jörn Schulz..

"Wir haben immer gekämpft, aber es ist für uns dumm gelaufen. Die individuellen Fehler haben das Spiel entschieden. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", erklärte hingegen Havelbergs Coach Hagen Walther.

Havelberg: Bautz - Gieseler, T. Leppin, Bröker, Doering (28. Schluricke), Möbius (69. Engel), S. Leppin, Dreisow (40. Seidel), Gennermann, Stamer, Betker.

Uchtspringe: Schulz - Scheel, Lilge (75. Lux), Neuber, Brinkmann, Lenz, Roggenthin, Heinicke, Runge, Stoppa, Horak (50. Marunde).

Torfolge: 0:1 Thomas Roggenthin (16.), 0:2 Norman Horak (48.), 0:3 Sebastian Lilge (52.), 0:4 Manuel Stoppa (54., FE), 1:4 Toni Leppin (58.), 2:4 Thoralf Gennermann (60.), 2:5 Lilge (62.), 3:5 T. Leppin (80.).

Schiedsrichter: Elfi Schwander, Assistenten: Dirk Feibig, Tino Feibig.

Zuschauer: 218.