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Handball Beach-Großturnier in Warnemünde / Vier Altmarkteams beteiligt / Seehausens Frauen werden Zweiter Hitzeschlacht am Ostseestrand

Von Wolfgang Seibicke 11.07.2015, 03:04

Herrlicher Sonnenschein, ganz heiße Temperaturen, und atemberaubende Spiele mit verschiedenen Trickwürfen. Das alles war am vergangenen Wochenende am Ostseestrand vor dem "Teepott" in Warnemünde zu erleben.

Warnemünde/Altmark l Das, was vor Jahren mit lediglich sechs beteiligten Mannschaften begann, hat sich zu einem Beachhandball-Großereignis gemausert. Am Ostseestrand von Rostock-Warnemünde im weißen Sand mitzuspielen, ist eine Herausforderung, die jeder Handballer nur allzu gern annehmen würde.

In diesem Jahr waren es 32 Männer- und 28 Frauenmannschaften, die die Ehre hatten, in Warnemünde dabei zu sein. Unter ihnen waren erneut vier altmärkische Teams: "Torpedo Tannenkrug Männer" (SG Seehausen I), Handballbeachclub (HBC) Seehausen (ehemalige A-Jugend), "Sand im Getriebe" (HV Lok Stendal Männer) und "Torpedo Tannenkrug Frauen" (SG Seehausen).

Gespielt wurde zunächst eine Vorrunde, dann eine Hauptrunde (mit Achtel-, Viertel-, Halbfinale, Endspiel) und weitere Platzierungsspiele.

Bei den Frauen setzten sich "Torpedo Tannenkrug" aus der Altmark zunächst als Gruppenerster durch. In der Ko.-Phase überzeugten die Seehäuserinnen, Johanna Willing (jetzt TSC Berlin) wirkte in ihrem ehemaligen Team als Gastspielerin mit, vollends und trafen im Halbfinale auf die Mannschaft des BSV Magdeburg. Hier zeigte die altmärkische Vertretung ihr bestes Spiel und zog hochverdient ins Finale ein. Dort verlor sie dann unglücklich gegen den Handballbeachclub Rostock.

Bei den Männern überzeugten in der Vorrunde HBC Seehausen, also die ehemaligen A-Junioren, und "Sand im Getriebe" Stendal mit jeweils einem zweiten Platz und zogen dadurch jeweils in die Hauptrunde ein."Torpedo Tannenkrug" belegte nur den dritten Rang und spielte danach in der Platzierungsrunde. Insgesamt kamen Seehausens Männer auf dem 18. Rang ein.

Die Mannschaft aus Stendal verlor ihr Achtelfinalmatch und erreichte am Ende den 14. Platz bei diesem Großturnier. Beim HBC Seehausen lief es besser. Die junge Truppe überzeugte in der Hauptrunde, gewann ihr Achtelfinalmatch und stand dadurch unter den besten acht Teams des Turniers. Danach verlor es unglücklich im Penalty-Werfen und gewann danach gegen Jena ("Gottesgleichen"). Lohn war am Ende ein hervorragender sechster Platz bei den Männermannschaften. Sieger wurde der HC Mate, bei dem als Gast der ehemalige Seehäuser Norman Flödl mitwirkte.

Alle Beteiligen kamen braungebrannt in die Heimat zurück. Es war mit 32 Grad sehr heiß, Abkühlung fand man nur in der Ostsee.