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Hallenfußball 1. FC Lok Stendal fast besiegt

Um den Sparkassencup in Goldbeck haben sich zehn Mannschaften unter dem Hallendach gestritten.

Von Uwe Meyer 15.01.2018, 00:01

Goldbeck l Beim Hallenfußballturnier um den Sparkassencup in Goldbeck ist dem Oberligisten 1. FC Lok Stendal die Titelverteidigung gelungen. Gegen Rot-Weiß Arneburg hieß es durch ein späten Treffer 2:1 für die Groß und Co. Im Neunmeterschießen um Rang drei setzte sich Havelwinkel Warnau 3:1 gegen Havelberg durch.

Die Gruppe A wurde über weite Strecken von Lok Stendal dominiert. Im ersten Turnierspiel gab es zunächst ein 1:1 zwischen Tangermünde und Arneburg. Lok Stendal bezwang anschließend Möringen 4:2. Total überfordert in der Staffel war der SV Grieben. Für den Landesklassevertreter gab es vier richtig böse Abreibungen, die erste Niederlage hieß 1:6 gegen Arneburg. So war es ein Dreikampf hinter den Lok-Kickern, um den zweiten Halbfinalplatz.

Der rückte für Tangermünde nach einem 2:3 gegen Möringen zunächst außer Reichweite. Stendal besiegte Grieben anschließend 5:0. Es folgte eine entscheidende Partie um Platz zwei in der Gruppe. Arneburg schlug Möringen in einem engen Kick 2:1. Besonders RWA-Keeper Tobias Maier hielt mit zwei Glanztaten in der letzten Sekunde den Sieg fest. Tangermünde ließ noch ein Fünkchen glimmen, um ins Halbfinale zu kommen nach dem 7:0 über Grieben.

Arneburg verlor höchst unglücklich gegen Lok Stendal. Nach einem Foul und ewigen Diskussionen hieß es sechs Sekunden vor Ende Neunmeter, den Franz Erdmann zum Sieg und Weiterkommen des Oberligisten verwandelte. Nach dem 8:0 von Möringen über Grieben für die Statistik, wurde es noch einmal spannend.

Lok, bereits feststehender Gruppensieger, musste gegen Tangermünde noch Mal alles zeigen. Saxonia warf alles rein, hätte mit einem Sieg Arneburg noch abgefangen. Es wurde nur ein 2:2. Damit jubelte RWA über Platz zwei hinter Lok.

In Gruppe B war es praktisch ein Marsch im Gleichschritt von Havelwinkel Warnau und Havelberg. Dem hielt nur noch Wahrburg etwas stand. Die Randstendaler starteten mit einem 1:1 gegen Osterburg. Für den OFC war es der einzige Zähler, weil in den anderen drei Matches einfach immer ein Quäntchen fehlte. Es gab drei knappe, teils unnötige Niederlagen. Goldbeck kam zum einzigen Erfolgserlebnis mit 3:2 über die Goethe-Elf.

Ansonsten gab es gegen Warnau, Wahrburg und Havelberg klare Niederlagen. Die beiden ostelbischen Vertretungen waren für reichlich Unterhaltung zuständig. Im direkten Duell lag Havelberg bereits 2:0 in Front. Kassierte schnell ein 2:2, um nochmals in Front zu gehen. Warnau schaffte aber noch die Wende zum 4:3.

Der FSV hatte aber zuvor schon Wahrburg 2:1 besiegt. Mit dem 1:0 von Warnau über Wahrburg war alles geklärt in der Staffel. Der SSV und die Domstädter waren weiter. Warnau behielt mit dem 4:3 über Osterburg auch seine weiße Weste und Markus Bunkus glänzte mit einem schönen Kopfballtor.

So standen die Halbfinalpaarungen fest. Zunächst traf Lok Stendal auf Havelberg. Der Oberligist kannte in dem einseitigen Match keine Gnade. Niclas Buschke traf gleich zum 1:0. Wenig später erhöhte Philipp Groß auf 2:0. Mit dem Doppelschlag von Max Salge zum 4:0 war alles gelaufen. Buschke, Groß, Schubert und Bubke machten einen 8:0-Kantersieg draus.

Im zweiten Halbfinale Warnau gegen Arneburg ging es zunächst etwas taktischer zu. Fast wäre dem am Ende zum besten Torwart geehrten Tobias Maier ein dicker Patzer passiert. Die Kugel ging durch die Hosenträger, doch Maier kratzte ihn noch von der Linie. Auf der Gegenseite machte Bakery Bamba mächtig Betrieb. Doch auch Torwart Damker hielt die Bude sauber.

So kam es zum Neumeterschießen. Da wuchs RWA-Schlussmann Maier wieder über sich hinaus. Er hielt beide Neuner von Sebastian Schmidt und Christian Bresigke. Für Arneburg verwandelten Christian Nix und Hermann Huchthausen. Damit stand das Bittner-Team im Finale.