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Hallenfußball Schinner SV Eintracht holt erneut den Titel

Der Schinner SV Eintracht hat die Digital-Media-Altmark-Hallenkreismeisterschaft des Fußball-Kreisfachverbandes Altmark Ost gewonnen.

Von Frank Kowar 22.01.2018, 00:01

Goldbeck l Nach 2016 und 2017 holte somit der Schinner SV Eintracht den dritten Titel in Folge. Nach diesem Hattrick bleibt der große Wanderpokal des Kreisfachverbandes Fußball Altmark Ost endgültig in der Vitrine des Schinner SV Eintracht. Die Mannschaft wurde am Abend beim Karneval im Dorf noch einmal gebührend gefeiert.

Platz zwei ging an die Reserve von Medizin Uchtspringe, die mit Michael Runge (vom Kreisoberligisten Weiß-Blau Stendal) und Marcel Brinkmann (vom Oberligisten FSV Barleben) zwei namhafte Neuzugänge, besser gesagt Rückkehrer, in den Reihen hatten.

Etwas überraschend sicherte sich der Post SV Stendal, der im Halbfinale knapp an Medizin Uchtspringe II scheiterte (im Neunmeterschießen), Rang drei. Vierter wurde der Rossauer SV, der Favorit Germania Tangerhütte in der Vorrunde eliminierte.

In der Vorrundengruppe A waren die Fronten schnell geklärt. Der Schinner SV und Uchtspringe II gewannen ihre ersten beiden Spiele sicher und waren damit durch.

Im direkten Aufeinandertreffen gab es dann ein 2:2. Das hatte aber keinen Einfluss auf den Tabellenstand. Medizin II hätte für Platz eins einen Sieg benötigt. Rang drei sicherte sich abschließend Preußen Schönhausen durch einen 6:2-Erfolg gegen den SV Krüden/Groß Garz.

Wesentlich spannender verlief die Vorrundengruppe B. Post Stendal schlug Rossau 3:1 und überraschend Favorit Germania Tangerhütte 4:2. Damit waren die Röxer durch, auch wenn sie abschließend eine 1:5-Schlappe gegen Empor Kamern hinnehmen mussten. Im allerletzten Vorrundenspiel ging es für Tangerhütte und Rossau (reichte ein Unentschieden) um Platz zwei und die Halbfinale-Teilnahme.

Tangerhütte ging durch Treffer von Rosario Schulze und Dennis Tiefenbach 2:0 in Front und sah lange wie der Sieger der Partie aus.

Aber Julius Riemann und kurz vor Schluss Robert Vorlop trafen noch zum doch etwas überraschenden 2:2. Rossau stand im Halbfinale und Favorit Tangerhütte war ausgeschieden.

Medizin Uchtspringe II - Post SV Stendal 5:3 nach Neunmeterschießen. Das erste Halbfinale war an Dramatik nicht zu überbieten. Uchtspringe ging durch Marcel Brinkmann 1:0 in Front. Diesen Treffer egalisierte Florian Klukas. Als Torwart Steve Rauschenbach mit einem verdeckten Hinterhaltsschuss ein Treffer gelang, führte Post 2:1. Die Stendaler wollten den Sieg über die Zeit bringen und kämpften um jeden Ball.

Michael Adam schoss „Uchte“ aber noch zum 2:2-Ausgleich. Ein zusätzliches Neunmeterschießen musste über das Weiterkommen entscheiden. Runge und Jann-Erik Paulsen trafen jeweils für ihr Team – 3:3. Danach verschoss Damian Arend für Uchtspringe. Dieser Neunmeter wurde jedoch wiederholt, weil Post-Keeper Steve Rauschenbach sich zu zeitig von der Torlinie bewegt haben soll. Das gab wütende Proteste der Röxer. Es half alles nichts. Arend traf im zweiten Versuch. Danach verschoss Posts René Sawatzki. Brinkmann versenkte anschließend das Leder und Uchtspringe II stand im Endspiel.

Schinner SV Eintracht - Rossauer SV 2:1. Das zweite Halbfinale verlief ebenfalls hektisch, Rosau ging durch Robert Vorlop sogar 1:0 in Front. Mit etwas Glück glich Noah Saeg diesen Treffer für den Favoriten aus. Als der Torschütze vom Dienst, Kevin Assmann, mit einem Schuss durch die Beine einige Rossauer Abwehrspieler traf, lag Schinne 2:1 in Front. Rossau investierte noch einmal alles und hatte auch noch mehrere dicke Chancen zum Ausgleich, es blieb aber beim knappen 2:1-Sieg des Favoriten, der damit nach 2016 und 2017 wieder im Finale der Hallenkreismeisterschaft stand.

Post SV Stendal - Rossauer SV 3:2. Als Torwart Steve Rauschenbach seinen Neunmeter verwandelte, führte Post 3:2. Anschließend hielt er den Neuner von Julius Riemann. Die Postler, die nach der Halbfinal-Niederlage noch geknickt waren, jubelten über den dritten Platz.

Schinner SV Eintracht - Medizin Uchtspringe II 2:1. Die Schinner begannen wie die Feuerwehr und gingen durch Robin Kroschel schnell 1:0 in Front. Danach bestimmten sie weiter das Spiel und hatten durch Michael Fraaß (Marcus Falk im Uchtspringer Tor reagierte glänzend) das 2:0 auf dem Fuß.

Urplötzlich gelang Michael Adam jedoch der Ausgleich. Es blieb weiter spannend. Der Treffer zum 2:1 durch Tomasz Hampel war die Entscheidung. Uchtspringe hatte keine Antwort mehr parat.