HSG Osterburg in der Rolle des Außenseiters

Osterburg l In der höchsten Handball-Spielklasse unseres Bundeslandes hat die Männermannschaft der HSG Osterburg erneut ein Heimspiel zu bestreiten. Am Sonnabend ab 17 Uhr heißt der Kontrahent der Altmärker Dessau-Rosslauer HV II.

Zuletzt verpassten es die Biesestädter, sich in heimischen Gefilden durchzusetzen. Sie erlitten in der Linden-Sporthalle eine knappe und ausgesprochen unnötige 31:32-Niederlage gegen den Kontrahenten SV Langenweddingen, der auf keinen Fall besser war als die gastgebenden Altmärker. Diese spielten zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. In den ersten 30 Minuten waren sie dem gegnerischen Team aus dem Landkreis Börde völlig überlegen, danach jedoch lieferten sie defensiv, wie offensiv ein eher ängstliches Spiel ab.

So unterlagen die Osterburger und stehen derzeit mit 8:12 Zählern auf dem neunten Tabellenplatz, statt sich mit ausgeglichenen 10:10 Punkte genau im Mittelfeld zu befinden.

Nun geht es zurück an den Stammspielort, der Sporthalle an der Sekundarschule. Dort wurden bereits oft kleine und größere Handballwunder vollbracht.

Der Gegner, der sich dem Gastgeber diesmal gegenüber stellt, ist allerdings ein gewaltig großer Kontrahent.

Die Dessau/Roßlauer Reserve steht mit 15:3-Zählern auf dem dritten Tabellenrang. Sie hatte zuletzt ein Auswärtsmatch bei Eiche Biederitz und hat dieses sehr deutlich mit 32:22 gewonnen.

Die junge, technisch starke und über 60 Minuten lang sehr dynamische Truppe wird die HSG Osterburg wohlmöglich bis an die Schmerzgrenze fordern.

Normalerweise haben die Gastgeber keine Chance, diesen Kontrahenten in die Schranken zu verweisen .

Bei Reserveteams ist es allerding oftmals so, dass sie Spieler an die jeweilige 1. Mannschaft abgeben müssen, wenn diese Kaderprobleme haben.

Bislang scheint es den HSG-Kontrahenten diesbezüglich noch nicht getroffen zu haben.

Zudem steht HSG-Rechtsaußen Hannes Fieseler wieder im Spielerkader für das Spiel am Sonnabend.