Seehausen verliert, steigert sich aber

Seehausen l In der Sachsen-Anhalt-Liga der Handballfrauen hat Gastgeber SG Seehausen das Heimspiel gegen den Tabellendritten Fermersleber SV mit 29:31 verloren.

Damit verfügen die Nord-Altmärkerinnen weiterhin über lediglich drei Pluspunkte und müssen um den Verbleib in der Spielklasse bangen.

Gerade in der Begegnung des Sonnabends aber waren deutliche Fortschritte im Spiel der SG zu beobachten.

Den Start in die Partie aber setzten die Gastgeberinnen in den Sand. Nach neun Spielminuten und unter anderem zwei vergebenen Siebenmetern (Bianca Braune, Laura Lenk) hieß es 2:6.

Danach aber kämpften sich die Altmärkerinnen allmählich zurück ins Match. Sophie Schwander stellte in der 14. Minute den Anschluss zum 6:7 her, Laura Lenk glich wenig später aus und Katja Steinke machte mit ihrem Treffer zum 8:7 die ersten Seehäuser Führung klar (18.). Schwander erhöhte den Spielstand in der 22. Minute sogar auf 11:9.

In der Folge verlief die Partie auf Augenhöhe. Bis zur Halbzeitpause gelang es keiner Mannschaft mehr, sich um mehr als zwei Treffer vom Gegner abzusetzen. Nach 30 Spielminuten lautete der Stand 14:15.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war immer noch zu verzeichnen, dass die Gastgeberinnen dem Favoriten ordentlich zusetzten. Auch über die Außenpositionen wurde in dieser Begegnung Fortschritte gemacht. Katja Steinke (links) und Sophie Schwander markierten zusammen sieben Tore. In der 45. Spielminute hieß es 22:22. Allmählich aber zog der besonders im Aufbauspiel richtig starke Kontrahent das Tempo weiter an und ging nach einem zwischenzeitlichen 24:24 in Front. Romy Theiß erhielt gleich danach eine Zweiminutenstrafe.

Das nutzten die Magdeburgerinnen diesmal brachial aus. Sie gingen bis zur 25. Minute mit 27:24 in Führung und hielten diese bis zum Schlusspfiff.

Die Altmärkerinnen, bei denen die junge Torhüterin Linda Krüll insbesondere in der ersten Spielhälfte eine ganz starke Leistung bot, kämpften in der Folge vorbildlich, die Kondition hielt bis zum Schluss, doch heran an den Kontrahenten aus der Landeshauptstadt kamen sie nicht mehr. Dennoch, das war ein klarer Leistungsfortschritt.

SG Seehausen: Krüll - Krüger, Steinke 5, König 1, Milchert, Braune 11, Dechnik 4, Lenk 5, Schwander 2, Theiß 1.