Staffelsieg als Ziel bei der HSG Osterburg

Haldensleben/Osterburg l Damit festigten sie die Spitzenposition. Die Altmärkerinnen verfügen nach diesem Auswärtserfolg und damit zehn gespielten Saisonpartien über 18:2 Punkte und einen Treffersaldo von exakt +100. Der ärgste Verfolger, die Zweite des Magdeburger SV 90, steht nach neun Spielen bei 15:3 (+29).

In der Partie des Wochenendes in Haldensleben ging es zu Beginn ausgeglichen zu. Gegen die körperlich sehr aggressiven Gastgeberinnen hatte es das Osterburger Team zunächst schwer, sich im Angriff durchzusetzen.

Erst nach der zwölften Spielminute, als der Stand 4:5 lautete, konnten sich die Osterburgerinnen etwas absetzen. Nach 16 Minuten hieß es 10:5 für sie. Danach erhöhten sie den Vorsprung zum Gastgeber bis zum Pausenpfiff auf acht Treffer (Stand: 8:16).

In der Folge machten die Altmärkerinnen da weiter, wie sie im zweiten Teil der ersten Halbzeit gespielt hatten. Haldenslebens Mannschaft wurde beherrscht, der Vorsprung Tor um Tor vergrößert.

Das lag auch daran, dass beide HSG-Torhüterinnen, Josefin Buchmann und Shauney-Ann Hartwart, starke Leistungen boten. Das Keeper-Duo parierte etliche freie Bälle, darunter auch einige Siebenmeterwürfe.

In der 45. Minute hieß es 24:13 für die Gäste, die bis zum Schlusspfiff noch zehn weitere Treffer markierten. Während Osterburgs Team zwei Zeitstrafen verbuchte, bekam der Gastgeber sechs und eine Rote Karte.

Angsichts der Tabellenkonstellation lautete die logische Frage an HSG-Coach Danny Schonscheck, ob sein Team den Aufstieg, dann in die 1. Frauen-Nordliga, als Ziel hat.

„Wir wollen Staffelerster werden, aber der Aufstieg ist nicht das Ziel. Unter anderem deshalb, weil unsere Rückraumspielerin Anna Dähnrich in diesem Jahr zu studieren beginnt“, so der Trainer der Biesestädterinnen.

HSG Osterburg II: Harwart, Buchmann - Schernekau,Schonscheck 7, Lindecke, Kiebach 7, Lukas 7, Dähnrich 5, Klimek 2, Carben 5, Hallasch 1, Franz.