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Handball-Landesliga Lüneburg: SVT Uelzen/Salzwedel - VfL Westercelle 28:17 (18:7) Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen – Salzwedeler fast im Mittelfeld der Liga

24.01.2011, 04:29

Der Handball-Landesligist SVT Uelzen/Salzwedel ist zurück. Die Truppe von Jörg Simmat führte die angereisten Westerceller förmlich vor. Zur Halbzeit führte der Hallenherr 18:7 und ließ sich bis zur Schlusssirene den Sieg auch nicht mehr aus der Hand nehmen - 28:17.

Von Alexandra Schulz

Salzwedel. Im Hinspiel sah die Sache noch ganz anders aus. Die Niedersachsen hatten beim 31:26-Erfolg klar die Nase vorn und holten sich die zwei zu vergebenen Zähler. Die Revanche nutzten die Schulze & Co. tadellos. Technisch sauber, mit viel Tempo und einer ganz starken Abwehr zogen die Hallenherren im Kontrahenten den Zahn. Noch dazu kam, dass der SVT mit viel Glück agierte und nur wenig Tormöglichkeiten ausließ. Glanzvoll setzten sich auch die beiden Torwächter in Szene, die ihrem Team absolut den Rücken freihielten.

Den Siegeszug begannen die SVT-Mannen schon zeitig. Bereits nach wenigen Minuten führten sie 4:0 und schockten damit sichtlich den Gegner, der mit Selbstvorwürfen innerhalb des Teams reagierte. Ihren Spielfaden fanden die Westerceller jedenfalls nicht. Dafür sorgten aber auch die Jeetzestädter, die konzentriert weiterspielten und minütlich selbstbewusster wurden. Nach gut einer Viertelstunde stand es schon 9:3, nach 21 Spielminuten 13:5. Als Denny Hornisch zum 14:5 abstaubte, lagen neun Treffer zwischen den Mannschaften. Als erneut Hornisch zum 15:6 traf und Daniel Kolley sogar einen Siebenmeter parierte bebte die Halle förmlich. Einen VfL-Angriff zerstörte die SVT-Sieben im Anschluss, und Nico Truthe fuhr in routinierter Manier einen Konterlauf zum Zehn-Tore-Vorsprung - 16:6 (27.). Bis zum Pausentee brannte dann nichts mehr an.

Nach dem Kabinengang kam der VfL gut ins Spiel. Dennis Hüsken markierte das 18:8. Doch zwei Schulze-Treffer und ein verdeckten Hüftwurf von Schönfelder ließen den Abstand anwachsen - 21:9 (37.). Doch die Begegnung wurde auf beiden Seiten zerfahrener, ein echter Spielfluss kam kaum zustande. Viele Nicklichkeiten und eine härtere Gangart traten zu Tage. Bezeichnend dafür, dass der Hallenherr, der seinen Stiefel sauber herunter spielte, und auch die Westerceller, nur jeweils zehnmal den Ball im Netz zappeln ließen. Ganz stark präsentierte sich in den letzten Minuten Alex Eirich, der mit viel Einsatz auf Rechtsaußen zu drei sehr schönen Toren kam, die auch anständig vom Publikum honoriert wurden.