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Handball Mitteldeutsche Oberliga, Männer: Heimspiel für SVO-Männer Plauen Spitze mit Sven Liesegang

Von Jens Pickert 14.11.2014, 02:19

Oebisfelde l In der vergangenen Saison kämpfte Aufsteiger HC Einheit Plauen in der Mitteldeutschen Oberliga um den Klassenerhalt, während die Oebisfelder sogar vom Aufstieg in die dritte Liga träumten und am Ende auf einem starken dritten Rang landeten. Nach sieben Begegnungen in der neuen Saison hat sich die Situation grundlegend geändert. Während die Oebisfelder noch ohne Sieg mit 1:13 Punkten auf dem letzten Rang abgefallen sind und das Ziel Klassenerhalt herausgegeben haben, hat sich der morgige SVO-Kontrahent, Anwurf ist um 18.30 Uhr, aus dem Erzgebirge mit 10:4 Zählern auf den dritten Platz vorgearbeitet.

Ein Grund für den Aufschwung im Einheit-Lager mag sicherlich auch der Trainerwechsel sein. Denn in Plauen schwingt jetzt Sven Liesegang das Zepter. Er ist eine bekannte Größe im deutschen Handball. Mit dem SC Magdeburg war Liesegang als Spieler sehr erfolgreich. Später war er als Trainer in Bernburg, beim SCM, beim Dessau-Roßlauer HV und nicht zuletzt als Spielertrainer bei Eintracht Glinde tätig. Aus seiner Glinder Zeit kennt er auch noch die Oebisfelder aus der Regionalliga.

Ob Liesegang Trainer in Plauen ist oder nicht, sollte für die Oebisfelder allerdings nebensächlich sein. "Die Plauener haben einen guten Lauf und reisen sicherlich mit breiter Brust an. Wir schauen jedoch auf uns. Ich hoffe, dass wir an die Leistung vom Spiel gegen Glauchau/Merane anknüpfen können und endlich den ersten Zweier einfahren können", sagte SVO-Trainer Hendrik Tuschy. Keine Rolle spielen dabei, wie Tuschy betonte, die beiden Partien in der Vorsaison gegen Einheit. So gewann der SVO in Plauen mit 36:26 und das Rückspiel in eigener Halle mit 39:30.

Plauen habe sich in der Defensive stark verbessert, stellt mit 174 Gegentoren die beste Abwehr. Umgekehrt sehe es in der Offensive aus. 189 Bälle haben die HC-Männer bislang in den gegenerischen Gehäusen untergebracht - der schlechteste Liga-Wert.

Personell habe sich beim SVO nicht viel verändert. Oliver Meinel wird wohl noch zwei Wochen fehlen, während mit dem Einsatz von Christian Herrmann frühestens Ende Februar zu rechnen sei.