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Genickschlag erst zehn Sekunden vor Schluss

01.02.2015, 16:12

Aschersleben/Kalbe (scf) l Die dritte Niederlage in Folge in der Oberliga mussten am Sonnabend die Basketballer des VfL Kalbe/Milde hinnehmen. Beim Aufsteiger Aschersleben Tigers II fiel sie beim 74:77 äußerst unglücklich aus. Die Mildestädter reisten personell geschwächt nach Aschersleben. "Mit voller Kapelle wäre dort definitiv mehr drin gewesen", fasste VfL-Spielertrainer Harald Lotsch zusammen.

Knackpunkt war das dritte Viertel. Dort trafen die Kalbenser selbst einfach nicht, zudem gab auch die Verteidigung keine gute Figur ab. Lotsch sprach von einem "Blackout". Den nutzte der Gegner und gewann diesen Abschnitt sicher mit 27:11.

Im ersten Viertel gab Kalbe noch den Ton an. "Dort haben wir gut gespielt", erklärte Harald Lotsch, der auf Leistungsträger wie Michael Berck, Christian Mehlicke oder Wojchiech Gorski verzichten musste. Zur Halbzeit lagen die Westaltmärker dann auch mit 41:32 vorn.

Nach dem unglücklichen dritten Viertel, das deutlich an Aschersleben ging, raffte sich der VfL allerdings noch einmal auf und schaffte durch drei Dreier von Spielertrainer Lotsch sogar noch einmal den Ausgleich. Mit einem "Notwurf", wie ihn Lotsch betitelte, zehn Sekunden vor Schluss gelang den Gastgebern noch der 77:74-Heimsieg, der unterm Strich glücklich ausfiel. "Danach kamen wir leider nicht mehr zurück, weil eben auch die Alternativen fehlten", so der VfL-Spielercoach.

VfL Kalbe/Milde: Günther (24 Punkte), Lotsch (19), Schröder (14), Lange (10), Czubkowski (3), Gericke (2), Drüsedau (2).