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Handball Altmark-Duell in Mieste

Lediglich mit einem Rumpf-Team geht der HV Solpke/Mieste ins Altmark-Duell in der Verbandsliga gegen die HSG Osterburg.

Von Jens Pickert 27.11.2015, 04:00

Mieste l Vor dem morgigen ­Altmarkderby gegen die HSG Osterburg ist die Stimmung im Lager des westaltmärkischen Vertreters HV Solpke/Mieste eher gedrückt. Das habe vor allem personelle Gründe. „Wir werden wohl das Derby mit einer Rumpftruppe in Angriff nehmen müssen“, erklärt HV-Trainer Steve Sauer.

Zur Rumpftruppe wird wahrscheinlich auch der Übungsleiter selbst gehören. Weil ihm das Kreuzband erneut zu schaffen macht, hat Sauer vor wenigen Wochen die Notbremse gezogen und seine Laufbahn als Aktiver beendet. Am Sonnabend steht er nun vor seiner Rückkehr in die Mannschaft. „Ich habe bereits, ausgerüstet mit einer Schiene, mit trainiert. Falls ich spiele, werden es Kurzeinsätze vornehmlich in der Abwehr sein“, merkte Steve Sauer an.

Sein anvisierter Einsatz soll das Fehlen vom mehreren seiner Schützlinge mit zu kompensieren versuchen. Denn auf Aktionen von Enrico Friedrichs, Philipp Hauf, Felix Grosche und Hans Meinke, die aus unterschiedlichen Gründen passen müssen, werden die Fans in der Miester Halle morgen wohl verzichten müssen. „Außerdem ist Philipp Seiler auch noch angeschlagen. Sein Einsatz ist daher ungewiss“, ergänzt Sauer.

Die Situation ist für die HV-Sieben in dieser Saison indes nicht neu. Die Begegnung am 31. Oktober bei Eiche Biederitz mussten die Altmärker ebenfalls mit einer Rumpftruppe bestreiten. Dabei zogen sie sich achtbar aus der Affäre, verloren nur mit einem Tor (25:26).

Doch mit Osterburg erwarten die Gastgeber nicht nur einen Mitbewerber aus der Altmark, sondern auch eine Sieben, die momentan einen guten Lauf hat. Nicht nur in der Liga, dort liegt die HSG nach sieben Partien mit 9:5 Punkten auf Platz fünf, sondern auch im HVSA-Pokal. Schließlich eliminierten die Biesestädter vor zwei Wochen im Achtelfinale in eigener Halle die SG Kühnau, aktueller Tabellenzweiter der Sachsen-Anhalt-Liga, mit 31:29.

„Wir kennen die Stärken der Osterburger. Sie verfügen über einen sehr starken Rückraum. Den gilt es möglichst gut in den Griff zu bekommen. Das wird schwer genug“, schätzte Sauer ein.

Die HV-Männer, die seit vier Spielen einschließlich HVSA-Pokal keinen Sieg mehr eingefahren haben, setzen morgen, Anwurf ist um 17.30 Uhr, auch wieder auf ihre Heimstärke und die Hilfe der Fans.