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Handball 10-Tore-Lauf bricht HV das Genick

Einen klarne Sieg gab es für die A-Junioren des SV Oebisfelde in der Handball-Sachsen-Anhalt-Liga gegen den HV Wernigerode.

Von Jens Pickert 21.01.2016, 04:00

Oebisfelde l Dank eines klaren 34:20 (15:11)-Heimsieges am Sonntag über den HV Wernigerode haben sich die A-Jungen des SV Oebisfelde endgültig im Mittelfeld der Sachsen-Anhalt-Liga etabliert. Mit 14:10 Punkten liegt die SVO-Sieben von Trainer Markus Müller derzeit auf dem sechsten Rang.

Die Oebisfelder fuhren gegen die mit 4:22 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz liegende Mannschaft aus der bunten Stadt am Harz den erwarteten Erfolg ein. Allerdings taten sich die Gastgeber bis fünf Minuten vor dem Pausenpfiff sehr schwer. Das lag nicht unbedingt an der Stärke der ohne Wechselspieler angereisten Wernigeröder, sondern an zahlreichen Nachlässigkeiten des SVO.

Zunächst sah es nach einem klaren Durchmarsch der Müller-Sieben aus – bis zur 17. Minute, als Erik Weber zum 9:6 eingenetzt hatte. Doch dann kam es zum Bruch. Die Oebisfelder leisteten sich Fehler im Aufbau, vergaben klare Möglichkeiten und ließen den HV-Jungen im Angriff zu viel Spielraum. Nur der gute Schlussmann Konstantin Schröder konnte zu diesem Zeitpunkt in der SVO-Defensive überzeugen. Folge des inkonsequenten SVO-Auftritts: Die Gäste, die ihre Angriffe lange auszuspielen versuchten, warfen sich heran, glichen aus und gingen, trotz einer Auszeit der Oebisfelder in der 18. Minute, mit 10:9 (20.) und 11:10 (25.) in Führung.

Doch noch vor der Pause konnten die Müller-Jungen den Spielfaden wieder aufnehmen. Und das sehr deutlich – mit fünf Toren in Folge zum 15:11 Halbzeitstand und weiteren fünf Toren am Stück nach Wiederanpfiff zum 20:11 (35.). Nils Oraschewski (4), Julian Meinel (3), Karl Breiteneder, Erik Weber und Hans Breiteneder hatten für die Vorentscheidung gesorgt. Die Vorentscheidung, weil Wernigerode bis zum Schlusspfiff, nach und nach auch konditionell bedingt, kaum noch Akzente setzen konnte. Außerdem leisteten die Gastgeber nur noch wenige Fehler, so dass Erik Weber mit einem Doppelpack zum 34:20-Endstand einen verdienten Schlusspunkt setzen konnte. „Wir haben nach unserer schwachen Phase rechtzeitig wieder die Kurve bekommen“, kommentierte Trainer Markus Müller.

SV Oebisfelde: Milde, Schröder – Buchinsky (2), Oraschewski (11), K. Breiteneder (3), Meinel (9), Müller (2), Weber (6), H. Breiteneder (1), Kleist.

Siebenmeter: 1/0;Zeitstrafen: 5.