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Bohlekegeln Klares Ziel: Heimspiel gewinnen

SV Binde muss zweimal gegen Ex-Bundesligist und Aufstiegsfavorit Seeldorf antreten.

Von Thomas Koepke 22.01.2016, 04:00

Binde/Arendsee l In der 2. Bohlekegel-Bundesliga stehen für die Binder am Wochenende die 13. und 14. Spielrunde an. Dabei geht es allerdings nur gegen einen Gegner, denn das Split-Wochenende mit dem Flightpartner steht an. Dieser nennt sich SVL Seedorf, ist souveräner Tabellenführer und heißester Kandidat auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Von dort kamen die Seedorfer auch vor der Saison und hatten sich bereits zum Start der Spielzeit 2015/2016 den Wiederaufstieg auf die Fahnen geschrieben.

 

Die Binder um Teamleiter Alf Schernikau, die am vergangenen Spieltag den angepeilten Punkt aus Seyda entführen konnten, müssen dabei am Sonnabend zunächst in Seedorf ran (13 Uhr) und empfangen den SVL einen Tag später dann (Sonntag, 10 Uhr) auf der Heimbahn in Arendsee. Und das Ziel der Altmärker ist klar formuliert. Es wird vornehmlich darum gehen, das Spiel zu Hause zu gewinnen. „Ein Sieg wäre natürlich schön, doch ob am Ende ein 3:0 herausspringt, müssen wir abwarten“, so Schernikau. Der und seine Mitstreiter konnten die Seedorfer bei einem Auswärtsspiel in Berlin bereits beobachten. „Das war schon stark, was die Mannen aus Seedorf dort abgeliefert haben. Wir haben ja auch die Tabelle und die Ergebnisse vor uns. Der SVL holte bereits neun Auswärtspunkte und wird auch bei uns etwas mitnehmen wollen“, weiß Schernikau zu berichten.

Der Binder Teamleiter, dem es seit den letzten Wettkämpfen etwas im Rücken zwickt, rechnet sich dagegen in Seedorf nichts aus. „Die Heimspiele haben die Seedorfer ganz souverän gewonnen und den anderen Mannschaften keine Chance gelassen. Ich denke, uns wird es dort ähnlich gehen“, vermutet Schernikau.

Doch etwas Heimspielatmosphäre könnte am Sonnabend aufkommen, denn Seedorf ist - ebenfalls wie der SV Binde - für eine große und lautstarke Fanbase bekannt. „Seedorf ist auch ein kleines, kegelverrücktes Dorf. Dort kommen auch immer viele Fans auf die Bahn und feuern ihre Mannschaft an“, weiß Schernikau. Von daher geht auch noch einmal der Aufruf an die treuen Binder Fans, sich am Sonntag in der Arendseer Kegelhalle einzufinden und „ordentlich Stimmung“ zu machen.

Antreten werden die Binder wohl in der Stammbesetzung. Schernikau selbst wird aller Voraussicht nach auf die Zähne beißen und die Rückenschmerzen - zumindest für die 120 Wurf - ignorieren.