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Handball KSV selbst ohne Reservistin spielbestimmend

Trotz personellem Engpass ließen die Frauen des Kuhfelder SV ihrem Kontrahenten Diesdorfer SV keine Chance.

Von Florian Schulz 03.03.2016, 04:00

Kuhfelde l Spannung war am Sonnabend in der Kuhfelder Altmarkhalle ein Fremdwort. Einseitig verlief das Duell der Handball-Kreisliga zwischen den Frauenteams des Kuhfelder SV und des Diesdorfer SV. Dabei hatte die Tabellenkonstellation eigentlich eine spannende Partie versprochen. Die gab es allerdings nicht. Die Kuhfelder Mannschaft, die seit kurzem sogar über eine eigene Facebook-Seite verfügt, setzte sich in den eigenen vier Wänden mit 24:14 (13:8) durch und hat im Kampf um Platz zwei nun sehr gute Chancen.

„Es war ein hartes Stück Arbeit für uns“, atmete Markus Wolter, Trainer des KSV, nach der Schlusssirene kurz durch. Und sieht man sich die Aufstellung der Gastgeberinnen an, muss man ihm auch Recht geben. Nachdem Kuhfelde mit nur einer Reservistin in die Partie ging, stand nach der Pause keine Wechselspielerin mehr zur Verfügung. Dennoch bissen Kramp & Co. auf die Zähne und ließen den ebenfalls ersatzgeschwächten Gästen keine Chance.

Beim 1:1 war die blutjunge DSV-Truppe von Trainer Steffen Huth, der fünf Spielerinnen unter 20 Jahren aufbot, auf Augenhöhe – zum ersten, aber auch zum letzten Mal in dieser Partie. Während sich Diesdorf zu viele Fehler im Angriff erlaubte, wurden diese vom KSV eiskalt bestraft. Rasch stand es somit 6:1 für die Wolter-Sieben. Die hielt ihren Vorsprung über die Stationen 8:2 und 12:4 bis zur Halbzeit komfortabel – 13:8.

Ein echtes Aufbäumen der Diesdorferinnen nach dem Seitenwechsel in der gut gefüllten Altmarkhalle blieb aus. Weiterhin hatten die Gastgeberinnen die Partie, die übrigens notgedrungen von André Höft geleitet wurde, vollends im Griff. Zwar markierten die Gäste den ersten Treffer nach der Pause, doch die nächsten sieben gehörten dem KSV. Elisa Zimmermann schloss diesen starken Lauf der Hallenherrinnen zum 20:9 (44.) ab. Genug hatte die Wolter-Truppe aber noch nicht. Jasmin Kramp, mit zehn Toren beste KSV-Werferin, sorgte für ein 24:11 (54.) auf der Anzeigetafel. Die letzten drei Treffer der Partie gehörten zwar Diesdorf, waren aber nur noch für die Statistiker interessant.

Kuhfelder SV: Dittmann - Reck (4 Tore), Höft (5), Kramp (10), Zimmermann (3), Gracz (1), Lemme, Schulze (1).

Diesdorfer SV: Engel - N. Prilinski, Wolter (4), Schmidt, Rode, Kalfier (7), Lüchow, C. Prilinski (2), Tegge (1).