Fußball Mehr Rotation als beim FC Bayern
Fußball-Landesligist FSV Heide Letzlingen steht als Aufsteiger kurz vor dem Klassenerhalt. Ein weiterer Schritt soll nun gemacht werden.
Letzlingen l Ein Sieg und ein Unentschieden noch – dann dürfte wohl endgültig der Haken hinter den Klassenerhalt gesetzt werden. Das zumindest glaubt Dieter Förster, Trainer des FSV Heide Letzlingen. Sieben Spieltage sind in der Fußball-Landesliga Nord noch zu absolvieren, der Letzlinger Vorsprung von neun Punkten auf die Abstiegszone bleibt komfortabel.
Im Rahmen der 24. Spielrunde genießt der Aufsteiger am morgigen Sonnabend ab 15 Uhr erneut Heimrecht, trifft dabei auf den Rangneunten und unmittelbaren Tabellennachbarn SV Stahl Thale. „Das ist eine kampf-, aber auch spielstarke Mannschaft. Darauf hat sich mein Team einzustellen. Wir müssen genauso fighten wie in der letzten Woche gegen Olvenstedt (4:1/Anm. der Redaktion), jeder Spieler muss sich 90 Minuten voll reinknien“, erklärt Förster. Der hat allerdings erneut mit erheblichen personellen Problemen zu kämpfen.
Marcel Grabau und Tobias Benecke sind gesperrt, Ingo Wiegmann verletzt, Stefan Saluck und Christian Palutke privat und Torhüter Marc Mette beruflich verhindert. Dazu ist auch der Einsatz von Christopher Schürz (Studium) noch ungewiss. „Bei soviel Rotation würde selbst schon der FC Bayern München Probleme bekommen“, stellt der Heide-Coach einen kuriosen Vergleich auf. „Doch Jammern hilft nicht. Wir werden elf Spieler auf den Platz bekommen und das Beste aus der Situation machen“, so Dieter Förster, der unter anderem den 40-jährigen Routinier Detlef Märtens wieder im Kader begrüßt und wohl selbst mit einem Punkt gut leben könnte.
SR: Mike Weiß.