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Fußball Strauchelt Eintracht Berge erneut?

Vor dem 17. Spieltag der 2. Altmark-West-Liga lauern die Verfolger auf einen erneuten Ausrutscher von Spitzenreiter Eintracht Berge.

Von Marc Wiedemann 22.04.2016, 23:01

Salzwedel l Der Titelkampf in der 2. Altmark-West-Liga ist noch längst nicht entschieden. Da der SV Eintracht Berge beim abstiegsbedrohten ESV Lokomotive Salzwedel nicht über ein 0:0-Remis hinauskam, beträgt der Abstand zu den Verfolgern nur noch vier Zähler. Am 17. Spieltag ist deshalb als Spannung garantiert. Während die Partie in Langenapel (12.30 Uhr) und in Arendsee (13 Uhr) schon früher anfangen, werden die restlichen vier Spiele um 14 Uhr angepfiffen.

Während es für die zweite Garde des SV 51 Langenapel um nicht mehr viel geht, ist Aufsteiger ESV Lok Salzwedel mehr denn je auf Punkte angewiesen. Die 51er rangieren mit 23 Punkten auf Platz sieben und liegen somit im Niemandsland der Tabelle. Bei den Eisenbahner aus Salzwedel ist die Lage etwas prekärer. Mit elf Punkten liegt man nur ganz knapp über dem Strich und kämpft einmal mehr um wichtige Punkte gegen Abstieg. Bei der SVL-Reserve sollte deshalb mindestens eine Punkteteilung herausspringen.

Ein Spiel, indem die Vorzeichen am Sonntag unterschiedlicher kaum sein könnten. Der arg abstiegsgefährdete SVA empfängt den Tabellenzweiten Kuhfelder SV. Für beide Teams geht es in diesem Spiel um enorm viel. Während die Seestädter ganz nötig Punkte für den Klassenverbleib brauchen, hat der KSV weiterhin den Titelkampf im Blick und darf sich keine Ausrutscher mehr erlauben.

Eintracht Berge hat am Sonntag das Tabellenschlusslicht zu Gast und will unbedingt einen Dreier einfahren, um den Vorsprung auf die Verfolger zu behaupten. In der Vorwoche kam der Ligaprimus trotz Überzahl nicht über eine Punkteteilung gegen den ESV Lok Salzwedel hinaus, wodurch der Vorprung auf die Verfolger bis auf vier Punkte geschmolzen ist. Die Pretzierer stehen aktuell mit dem Rücken zur Wand. In 16 Spielen holte die SGP nur magere acht Punkte und belegt damit den letzten Rang. Wenn der Abstieg noch vermieden werden soll, muss auch in schwierigen Partien etwas Zählbares her. Die Favoritenrolle liegt aber mehr als deutlich bei den Platzherren.

Auch die zweite Garde des FSV Heide Letzlingen gehört in dieser Saison zu den vier großen Abstiegskandidaten. Mit elf Punkten, aber der besseren Tordifferenz, rangieren die Heide-Kicker an neunter Stelle im Klassement. Am Sonntag ist die Landesliga-Reserve des FSV bei den Zethlinger Germanen zu Gast und kann sich dort durchaus etwas ausrechnen. Die Platzherren konnten den Negativtrend durch einen Sieg in der Vorwoche stoppen und haben nun ein Acht-Punkte-Polster zur Gefahrenzone. Angesichts der bisherigen Ausbeute der Kellerkinder sollte dies auch schon fast reichen, um den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Im Duell der beiden Tabellennachbarn ist der größte Druck heraus. Beide Teams rangieren im oberen Tabellendrittel, werden aber nichts mehr ins Aufstiegsrennen eingreifen können. Dafür ist der Abstand nach oben einfach zu groß. Aus den letzten fünf Partien holten sowohl der Rangvierte FSV Miesterhorst, als auch der SVE gute neun Punkte. Insgesamt wird eine gute Partie auf Augenhöhe erwartet.

Nach ganz schwachem Saisonstart konnte Brunau den freien Fall stoppen. Mit 23 Punkten rangiert der SVB im Niemandsland der Tabelle und kann befreit in die nächsten Begegnungen gehen. Der SV Rot-Blau Sanne hingegen steht nach wie vor unter Erfolgsdruck, soll der Traum vom Aufstieg doch noch wahr werden. Mit 36 Punkten rangieren die Rot-Blauen vier Punkte hinter dem Spitzenreiter auf Position drei. Da man das Ziel aus eigener Kraft nicht mehr erreichen kann, liegt die Prioriät darauf, die eigenen Hausaufgaben zu meistern und auf Ausrutscher von Berge und Kuhfelde zu hoffen. Im Prestigeduell mit Brunau sicher keine leichte Aufgabe für die Schulz-Elf.