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Handball: Mitteldeutsche Oberliga, Männer Eckert, Wolter und Vorobev verlassen den SV Oebisfelde

Von Jens Pickert 09.03.2011, 05:30

Oebisfelde. Beim Mitteldeutschen Handball-Oberligisten SV Oebisfelde zeichnen sich sieben Spieltage vor Saison-ende erste personelle Veränderungen ab. Wie Teammanager Iven Wall auf Anfrage erklärte, werden mit Kapitän und Kreisläufer David Eckert (30 Jahre) sowie Linksaußen Ramon Wolter (28) zwei Akteure aus persönlichen Gründen definitiv die Mannschaft zum Saison-ende verlassen. Allerdings wollen sich die beiden Stammkräfte keinem anderen Verein anschließen, sondern die Sportschuhe vorerst an den Nagel hängen.

Vor dem Absprung steht ebenfalls der 24 Jahre alte Rechtsaußen Damir Vorobev. "Damir möchte sich unserem Ortsnachbarn MTV Vorsfelde, der in der Oberliga Niedersachsen spielt, anschließen. Das steht zu 99 Prozent fest. Die Gründe liegen ebenfalls im persönlichen Bereich", erklärte Wall. Linkshänder Vorobev stieß vor knapp drei Jahren vom TSV Bremervörde zu den Oebisfeldern.

Alle anderen Akteure hätten laut Wall ihre Bereitschaft erklärt, weiter für die Allerstädter zu spielen. Sollte der Klassenerhalt allerdings nicht erreicht werden, befürchtet der Teammanager noch weitere Abgänge.

Zu möglichen Neuverpflichtungen wollte sich Wall noch nicht äußern: "Von unserer Seite gibt es zwar Vorstellungen und auch den einen oder anderen Kontakt, doch Konkretes hat sich bislang nicht angebahnt." Eine Personalie scheint sich aber abzuzeichnen: Michael Meichsner von der SG Solpke/Mieste. Der Rückraummann hat bei den Oebisfeldern bereits mittrainiert, wie Wall bestätigte.

Am Laufen sind ebenfalls die Vorbereitungen auf die kommende Saison 2011/2012 mit Blick auf Turniere und Testspiele. So ist am Sonnabend, 13. August 2011, das mittlerweile traditionelle Regionalliga-Turnier in der Hans-Pickert-Halle vorgesehen. Eventuell steht auch wieder ein Testspiel gegen eine Mannschaft aus der 1. Handball-Bundesliga auf dem Programm. "Für einen Hochkaräter der Liga fehlt uns aber das Geld. Es sei denn, es findet sich noch ein kräftiger Geldgeber", so Iven Wall im Vorfeld.