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Handball Landesliga Lüneburg, Männer: SVT Uelzen/Salzwedel empfängt heute HV Lüneburg 180-Grad-Wende zur Vorwoche, dann ist auch etwas gegen den Spitzenreiter drin

Von Florian Schulz 17.12.2011, 04:24

Heute wird es in Salzwedel emotional, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Der SVT Uelzen/Salzwedel hat ab 17 Uhr in der Handball-Landesliga Lüneburg den HV Lüneburg zu Gast.

Salzwedel l SVT-Trainer Norbert Hartmann erwartet gegen den Spitzenreiter und Dauerrivalen ein interessantes und spannendes Spiel. Und mit dieser Vorahnung könnte er durchaus Recht behalten, denn schließlich trifft der Rangdritte aus Salzwedel auf den Spitzenreiter. Lüneburg musste in der bisherigen Serie erst ein Spiel verloren geben. Beim TSV Wietzendorf II verlor der Primus mit 25:29. Trainiert wird der HVL im Übrigen von Detlef Wehrmann, der sogar mal beim SVT als Coach tätig war. Könnte ein Vorteil für die Lüneburger sein, muss es aber nicht.

Salzwedels Trainer Hartmann schaut lieber auf seine Mannschaft. "Wir müssen mit Kampf und Einsatz ins Spiel finden. Eine geschlossene Abwehr und starke Torhüter sollen dem Angriff auch die nötige Sicherheit verleihen", hofft Hartmann. Der will eine 180-Grad-Wende im Vergleich zur Vorwoche beim 19:24 in Tostedt sehen. Dort lief aus unterschiedlichsten Gründen verhältnismäßig wenig beim SVT zusammen. "In den letzten Spielen konnte vor allem der Angriff nicht überzeugen", blickt der SVT-Coach noch einmal zurück. Froh ist er, dass mit Nico Truthe nach überstandener Erkältung wieder ein absoluter Leistungsträger in den Kader zurückkehrt. Ein wichtiger Faktor wird laut Hartmann die Unterstützung der eigenen Fans sein.

Den HVL konnte der Salzwedeler Trainer kürzlich mehrfach unter die Lupe nehmen. "Auch wenn es die Ergebnisse nicht zwingend widerspiegeln, so konnte Lüneburg zuletzt spielerisch nicht wirklich überzeugen. Für uns ist es wichtig, ihre individuellen Stärken zu neutralisieren", so Hartmann, für dessen Sieben eine "richtungsweisende" Partie ansteht. Erwischt der SVT einen guten Tag, kann er dem HVL aber mal so richtig Paroli bieten. "Die mannschaftliche Geschlossenheit ist ganz wichtig", so Hartmann. Nur Michael Schulze fehlt heute.