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Bohlekegeln SV Binde will zwei Heimsiege

In der 2. Bundesliga Süd-Ost im Bohlekegeln, bestreitet der SV Binde diesmal zwei Heimspiele gegen Pasewalk und Neuruppin.

Von Thomas Koepke 01.12.2017, 08:00

Binde l Nach der zweiwöchigen Pause geht es auch für die Bundesliga-Kegler des SV Binde wieder um wichtige Ligapunkte. Diesmal treten die Altmärker wieder auf der Heimbahn in Arendsee an.

Zu Gast sind diesmal am Sonnabend, ab 13 Uhr, Aufsteiger KSV Pasewalk, und einen Tag später, am Sonntag (ab 10 Uhr) empfangen die Mannen um Stefan Dombrowski den BBC Neuruppin zum Schlagabtausch. Bis auf das Derby gegen den Stendaler KC wäre die Hinrunde in der 2. Liga Süd-Ost für die Binder Männer damit auch beendet.

Wirft man einen Blick auf die aktuelle Tabelle, stehen die Altmärker im gesicherten Mittelfeld gut da. Diese Position erarbeiteten sich die Akteure um Teamleiter Alf Schernikau vor allem durch die starken und makellosen Heimauftritte. Für die gegnerischen Teams gab es bisher in Arendsee nicht viel zu holen, zu konstant und souverän präsentierten sich die Binder in diesen Duellen. Und genau das macht auch Mut für die anstehenden Aufgaben gegen Pasewalk und Neuruppin.

Die Pasewalker sind als Neuankömmling in der Liga noch nicht wirklich angekommen. Mit nur drei Punkten rangieren die Mecklenburger auf dem letzten Tabellenplatz und haben schon einen immensen Rückstand auf das rettende Ufer. Doch Vorsicht ist geboten. Zuletzt holten die KSV-Männer bei Union Oberschöneweide II einen Auswärtspunkt und wollen das bestimmt auch in Arendsee versuchen. Stärkster Mann bei den Pasewalkern ist derzeit Mirko Albrecht, der im Schnitt 7,5 Punkte einfährt.

Am Sonntag kommt dagegen mit dem BBC aus Neuruppin ein Liga-Schwergewicht in die Altmark. Die Neuruppiner haben sich in den letzten Jahren in der 2. Liga etabliert und auch auswärts schon mehrfach gute Ergebnisse erzielen können. In den bisherigen vier Auswärtspartien der Saison fuhren die BBC-Männer schon in drei Matches jeweils einen Punkt ein.

Doch in der vergangenen Saison - genauer gesagt erst im Februar dieses Jahres - gab es für die Neuruppiner nicht viel zu lachen in Arendsee, denn es gab die Höchststrafe. Ob das dem SV Binde auch am Sonntag wieder gelingt, bleibt allerdings abzuwarten. Wichtig wäre aber ein 3:0-Sieg - und das in beiden Begegnungen vom Wochenende.

„So ist zumindest der Plan. Um beruhigt in die sechswöchige Winterpause gehen zu können, sollten wir in beiden Spielen klare Siege einfahren“, gibt Schernikau die klare Marschroute aus.

Allerdings bezeichnete er den KSV Pasewalk auch als „große Unbekannte“.

Etwas bekannter ist da schon der BBC. „Das ist eine starke und ausgeglichene Mannschaft, allerdings sah es im letzten Jahr für die Neuruppiner nicht so gut aus bei uns. Sie haben eindeutig Probleme mit der Geschwindigkeit. Da muss man abwarten, wie sie diesmal damit umgehen“, so Schernikau weiter.

Personell ist bei den Bindern alles im Lot. So gehen die Altmärker wie gewohnt mit Burkhard Thiede, Jochen Neubauer, Carlo Thiede, Richard Albrecht, Stefan Dombrowski und Alf Schernikau auf die Bahn. Als Ersatzmann wird diesmal Wolfgang Behrens fungieren.

Natürlich bauen die Binder, die vor ziemlich genau sechs Wochen zuletzt auf eigener Bahn bestaunt werden durften, wieder auf die Unterstützung der heimischen Fans. Gerade die machen die Wettkämpfe in Arendsee immer zu einem echten Erlebnis und stehen lautstark hinter der Mannschaft.

Und Neuigkeiten hinsichtlich der Durchführungsbestimmungen für die Saison 2018/2019 gibt es auch schon. So wird es nur noch einen festen Absteiger (Platz 12) aus der 2. Bundesliga geben. Die Elftplatzierten Mannschaften aus beiden Staffeln (Süd-Ost und Nord-West) haben dann noch die Möglichkeit, in einem Relegationsturnier mit den Landesmeistern und Aufstiegkandidaten die Klasse zu halten.

„Ich denke, das ist sinnvoll. Der Verband möchte damit das Niveau in den Ligen sichern“, so Schernikau. Der berichtete auch, dass es aus dem Schleswig-Holsteinischen Verband einen Antrag gegeben habe, der aber wieder abgeschmettert wurde. „Da ging es darum, dass alle Wettkämpfe auf neutralen Bahnen in Turnierform durchgeführt werden sollen. Damit würden die Heim- und Auswärtswettkämpfe wegfallen. Für uns aus der ländlichen Gegend wäre das aber auch nicht gerade optimal. Ich finde es so wie es ist in Ordnung“, bewertete Bindes Teamleiter.