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Fußball 1. FC Lok Stendal gewinnt Ostaltmark-Finale

Der 1. FC Lok Stendal hat das Hallenfußballturnier des SSV 80 Gardelegen in der Willi-Friedrichs-Halle gewonnen.

Von Thomas Koepke 06.02.2019, 08:00

Gardelegen l  Im Finale setzte sich der Verbandsligist gegen den ostaltmärkischen Kreismeister Osterburger FC knapp mit 2:1 durch und revanchierte sich damit auch für die regionale Kreisrunde.

Insgesamt nahmen acht Mannschaften an dem Turnier teil, wobei der Gastgeber gleich zwei Mannschaften ins Rennen schickte. Dabei sortierten sich die Kicker nach Jahrgängen ein. Ein Team bestand aus den erfahrenen und älteren Kickern der B-Junioren und eins aus dem jüngeren Jahrgang gemischt mit einigen C-Junioren. „Wir wollen versuchen, beide Mannschaften ins Halbfinale zu bekommen, ich denke aber schon, dass das sehr schwierig werden wird bei dem Teilnehmerfeld“, so SSV-Coach Florian Scheinert bereits am Vormittag des Turniertages.

Komplettiert wurde das erlesene Feld vom späteren Turniersieger 1. FC Lok Stendal, dem Osterburger FC, dem Haldensleber SC, dem VfB 07 Klötze, dem FC Jübar/Bornsen und dem SV Eintracht Salzwedel 09.

Zunächst wurde jedoch die Vorrunde mit je vier Teams in den Staffeln A und B ausgespielt. Wie beim großen Soccercup der Männer gab es bei einem Remis das zusätzliche Penaltyschießen. Für den Sieg dort gab es einen Zusatzpunkt, so dass immer alle drei Zähler vergeben wurden.

In der Vorrundengruppe A zeigte Verbandsligist Lok Stendal, dass mit ihm zu rechnen sein muss. Die Ostaltmärker gewannen alle drei Partien und kassierten nur einen einzigen Gegentreffer im Match gegen Jübar/Bornsen. Klar, dass das auch Platz eins bedeutete. Das zweite Halbfinalticket löste der SSV 80 Gardelegen I, der nur gegen Lok verlor, aber auch kein Spiel gewinnen konnte. Zwei Siege nach Penaltyschießen brachten dennoch vier Punkte und Platz zwei.

In der Vorrundengruppe B setzte sich der Osterburger FC mit sieben Punkten durch. Mit fünf Zählern landete dahinter der SSV 80 Gardelegen II und rutschte damit ebenfalls in die Vorschlussrunde. Das zuvor gesteckte, ehrgeizige Ziel von Trainer Scheinert war damit sogar erreicht.

Endstation in der Vorrunde war aber für die drei anderen altmärkischen Vertreter. So scheiterten der SV Eintracht Salzwedel, der FC Jübar/Bornsen und auch der VfB 07 Klötze.

In den Halbfinals hatten jedoch die beiden ostaltmärkischen Teams die Gardelegener Mannschaften fest im Griff. Während Lok Stendal gegen die zweite SSV-Mannschaft mit 2:0 die Oberhand behielt, bezwang der OFC den SSV 80 I ebenso mit 2:0. Damit standen das interne kleine Finale und das ostaltmärkische Finale fest.

Im Spiel um Platz drei zeigte der ältere Jahrgang aber den Jungspunden des SSV, wie Hallenfußball geht und fegte die Zweite deutlich mit 6:0 von der Platte. Traurige Gesichter waren jedoch nicht zu beobachten, beide Teams hatten ein sehr ordentliches Turnier gespielt.

Spannung herrschte jedoch im abschließenden Finale. Hier setzten sich die Sendaler Kicker knapp, aber nicht unverdient, mit 2:1 gegen den OFC durch. Gerade die offensive Spielweise - mit fliegendem Keeper bei Ballbesitz - kam den Stendalern dabei zugute.

Wie immer bei einem Hallenturnier des SSV 80 Gardelegen wurden im Rahmen der Siegerehrung auch wieder die besten Einzelleistungen prämiert. Als bester Keeper wurde dabei Haldenslebens Bennet Schütze ausgezeichnet, bester Spieler wurde der Klötzer Paul Homeier und als bester Torjäger zeichnete sich Gardelegens Wilhelm Schulze aus. Drei Treffer reichten ihm zur Torjägerkanone.

Gruppe A

1. 1. FC Lok Stendal 9:1 / 9

2. SSV 80 Gardelegen I 3:4 / 4

3. SV Eintracht Salzwedel 4:7 / 3

4. FC Jübar/Bornsen 6:7 / 2

Gruppe B

1. Osterburger FC 11:7 / 7

2. SSV 80 Gardelegen II 4:8 / 5

3. Haldensleber SC 7:8 / 3

4. VfB 07 Klötze 6:8 / 2

Halbfinale:

1. FC Lok Stendal - SSV 80 Gardelegen II 2:0

Osterburger FC - SSV 80 Gardelegen I 2:0

Penalty um Platz sieben: FC Jübar/Bornsen - VfB Klötze 3:4

Penalty um Platz fünf: Eintracht Salzwedel - Haldensleber SC 4:1

Spiel um Platz drei: SSV 80 Gardelegen II - SSV 80 Gardelegen I 0:6

Finale: 1. FC Lok Stendal - Osterburger FC 2:1

Bester Spieler:  Paul Homeier (VfB Klötze)

Bester Torschütze:  Wilhelm Schulze (SSV 80 Gardelegen I / 3 Tore)

Bester Torwart: Bennet Schütze (Haldensleber SC)

SSV 80 Gardelegen I: Jordan - Wolf, Laube, Wulfänger, Schulze, Müller, Knoblauch, Nowak.

SSV 80 Gardelegen II: Warnstedt - Schubert, Morina, Schönfeld, Scheinert, Helmuth, Morina, Knoblauch.

Haldensleber SC: Schütze - Dawis, Börker, Pfeil, Hüttl.

VfB Klötze: Reek - Isik, Janot, Knittel, Banse, Maihack, Homeier, Lenz

Eintracht Salzwedel: Zumpe - Tarras, Müller, Picht, Dierks, Holtermann, Vesely, Licht, Gose, Stappenbeck, Schwerin

FC Jübar/Bornsen: Fäseke - Gast, Junke, Härtling, Kirmeß, Richter, Elfert, Otte, Funk, Plaster

Osterburger FC: Theuerkauf - Geschke-Schulz, Schröder, Schlemmer, Behrend, Noack, Melms, Bartsch

1. FC Lok Stendal: Holz - Mukbel, Bäther, Borkenhagen, Hoffert, Kamara, Philipp, Pohl, Fläther, Lehmann, Nguyen.