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Fußball 1. FCO kann den Aufstieg abhaken

Nach dem torlosen Unentschieden gegen den SV Etingen/Rätzlingen kann der 1. FC Oebisfelde den Aufstieg ad acta legen.

Von Jens Pickert 23.05.2017, 05:00

Oebisfelde l Im Gegensatz zu den Oebisfelder punkteten die Aufstiegkontrahenten, Tabellenführer SV Gutenswegen/Klein Ammensleben sowie der Rangzweite Germania Kroppenstedt, dreifach und bauten den Vorsprung auf den FCO auf acht Zähler aus.

Die Oebisfelder verloren indes nicht nur zwei Zähler, sondern mussten auch noch Tabellenplatz drei räumen, da die SG Empor Klein Wanzleben dank des 3:2-Heimsieges über Grün-Weiß Bregenstedt um einen Zähler am FCO vorbeizog.

Überholt werden können die Allerstädter vom Trainergespann Karl-Heinz Damm und Mario Mertens auch noch von Eintracht Ebendorf. Die auf Platz fünf liegenden Eintrachtler spielten nicht, da Kontrahent SV Seehausen II nicht anreiste. Das Spiel wird sehr wahrscheinlich mit drei Punkten für Ebendorf gewertet.

Die Oebisfelder, die unter anderem mit Vincenzo Greco, Thomas Stadler und Stefan Matthias auf wichtige Stützen verzichten mussten, enttäuschten gegen die personell aus dem letzten Loch pfeifenden Nachbarn aus Etingen und Rätzlingen. Die Platzherren bemühten sich zwar, doch das war eindeutig zu wenig, um die Aufstiegschancen intakt halten zu können.

So blieb auch die Oebisfelder Stärke, das spielerische Potenzial, erneut auf der Strecke. Trotzdem ergaben sich für die Allerstädter einige gute Möglichkeiten. Das erste Achtungszeichen setzte dabei Marcel Berger. Er scheiterte nach einem Durchbruch auf der linken Seite knapp (11.). Nur eine Minute später hatte dann Jean-Marc Krüger, Liga-Torjäger Nummer eins, Pech. Sein Schuss touchierte den rechten Pfosten, landete aber nicht im von Tobias Busse gehüteten SVE-Gehäuse.

Anschließend stand der FCO-Torjäger noch zweimal im Brennpunkt - in der 25. Minute, als er nach einem schönen Spielzug wieder nicht das Tor traf und in der 28. Minute.

Das waren bereits die Höhepunkte im ersten Abschnitt. Ansonsten spielte sich viel im Mittelfeld ab, wobei den Oebisfeldern einige Fehler unterliefen. Die konnten die Gäste aber nicht nutzen, weil auch ihnen im Angriff die nötige Durchschlagskraft fehlte.

Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel an der Szenerie. Die Oebisfelder waren weiterhin bemüht, blieben jedoch auch weiterhin erfolglos. Die Gäste verteidigten die Punkteteilung mit viel Geschick und Einsatz und beendeten damit die Aufstiegsträume der Oebisfelder.

Bleibt zu hoffen, dass der FCO in den drei restlichen Spielen zur alten Form zurückfindet, um gewappnet in das Kreispokalfinale am 17. Juni gehen zu können.

1. FC Oebisfelde: Matz - Francke, Bock, Nothnick, Barkmann, Gesell, Berger (61. Abdul Halim Rammo Bozo), Wosahlo, Krüger (65. Hecker), Rothe, Mieschke (6. Krohn).

SV Etingen/Rätzlingen: Busse - Albrecht, Hahne, Mertens, Gerchel, Lauenroth, Bruschies, Thurmann, Kapps, Wellmann, Haering.