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Fußball Der Kuhfelder SV muss zulegen

Der achte Spieltag in der ersten Altmark-West-Liga, der Kreisoberliga, hält wieder viele spannende Partien bereit.

Von Marc Wiedemann 19.10.2019, 06:00

Salzwedel l Der SV Heide Jävenitz will dabei seine makellose Serie fortsetzen und beim VfB 07 Klötze nachlegen. Bis auf die Partie in Potzehne, die erst um 15 Uhr beginnt, werden die restlichen sechs Paarungen allesamt um 14 Uhr von den jeweiligen Unparteiischen angepfiffen.

Die Situation beim Kuhfelder SV wird immer prekärer. Schließlich blieb die Mannschaft von Myrko Weber in der Liga zuletzt viermal in Folge ohne Punktgewinn und wartet noch immer auf den ersten Saisonsieg.

Aktuell findet sich der KSV mit einem mageren Zähler auf dem vorletzten Platz wieder. So kann man im Heimspiel gegen den SV Rot-Blau Sanne schon von einer Partie mit immenser Bedeutung reden. Wollen die Kuhfelder eine Trendwende herbeiführen, muss morgen zwingend der erste Saisonsieg eingefahren werden.

Bei den Gästen aus Sanne sieht die Situation ganz anders aus. Die Rot-Blauen sammelten bisher sieben Punkte. Zudem zeigte die Formkurve von Sanne zuletzt steil nach oben. Die Gäste hatten aufgrund des Pokal-Wochenendes zwei Wochen Zeit, um zu regenerieren und sich auf dieses Spiel vorzubereiten. Natürlich wollen die Gäste dem angeschlagenen Boxer aus Kuhfelde noch einen Haken verpassen und dort drei Punkte mitnehmen.

Dabei sollte Sanne die Platzherren aber keinesfalls unterschätzen. Beim KSV stimmt zwar aktuell nicht alles, allerdings gibt es genügend Gründe, warum fast die gleiche Mannschaft in der letzten Spielzeit ganz oben mitspielte. Schiedsrichter: Guido Eisenschmidt.

Während der SV Eintracht Salzwedel 09 II im bisherigen Saisonverlauf neun Punkte holte und damit den achten Rang belegt, findet sich der TSV Kusey mit einem Zähler weniger auf Position neun wieder. Beide Mannschaften befinden sich derzeit also im Mittelfeld der Liga.

Vor allem die Steckhahn-Elf, die in der letzten Saison Kreismeister wurde, und auch die 09er haben sich den Start in die neue Spielzeit etwas anders vorgestellt. Mit der Punktausbeute können beide Mannschaften nicht zufrieden sein. Allerdings zeigte die bisher noch junge Saison, dass sich der TSV und die 09er auf Augenhöhe befinden, weshalb eine ausgeglichene Partie erwartet wird.

Beide Mannschaften sind zudem bekannt dafür, dass sie Fußball spielen wollen und stets versuchen, spielerische Lösungen zu finden. Von daher kann dieses Duell auch durchaus sehr ansehnlich werden.

Während Kusey wettbewerbsübergreifend seit drei Heimspielen auf einen Punktgewinn wartet und somit langsam mal wieder ein Heimsieg fällig wäre, muss bei der Mannschaft von Roman Dölle neben der spielerischen Leistung auch endlich mal wieder das Ergebnis stimmen. Schiedsrichter: André Liesche.

Die Heide-Kicker spielen bislang eine makellose Saison und fuhren in den ersten sieben Spielen sieben Siege ein. Somit ist im Vorfeld völlig klar, dass die Jävenitzer als haushoher Favorit in die Purnitzstadt reisen und dort den Schwung der letzten Wochen mitnehmen werden wollen.

Während in Jävenitz aktuell alles stimmt, kann die Situation des VfB Klötze mit dem Wort solide ziemlich gut zusammengefasst werden. Die 07er sammelten neun Punkte aus den ersten sechs Spielen und finden sich damit im Niemandsland der Tabelle wieder. Weil der Vorsprung zur Gefahrenzone acht Punkte beträgt und ohnehin kaum jemand etwas von den Klötzern erwartet, können die Gastgeber relativ befreit in das Heimspiel gehen. Eigentlich können die Purnitzstädter nämlich nur gewinnen.

Weiterhin positiv aus Sicht der Platzherren könnte sein, dass die A-Jugend am Wochenende spielfrei ist. Somit könnten beispielsweise Philipp Homeier oder Lucas Kleinecke erneut zum Einsatz kommen und offensiv für Gefahr sorgen.

Das letzte Aufeinandertreffen im Klötzer Geschwister-Scholl-Stadion konnte Jävenitz mit 3:1 für sich entscheiden. Schiedsrichter: Norbert Möllmann.

Der SV Brunau startete als Aufsteiger fantastisch in die neue Saison und wusste bislang in jeglicher Form zu überraschen. Die Brunauer holten zehn Punkte aus den ersten sechs Spielen und finden sich mit dieser Ausbeute auf dem sechsten Rang wieder.

Doch auch der FSV Eiche Mieste kann bislang mehr als zufrieden sein. Schließlich ist die Elf von Danny Kausche vor dem achten Spieltag noch immer ungeschlagen und möchte das natürlich am besten so lange wie möglich bleiben. Mit 14 Saisonpunkten haben die Eichen zwar schon sieben Zähler Rückstand zum Ligaprimus aus Jävenitz, haben bislang allerdings auch ein Spiel weniger absolviert.

Letztmals begegneten sich beide Mannschaften im November 2018 in einem Pflichtspiel in Brunau. Im damaligen Viertelfinale des Kreispokals gelang den Platzherren die große Überraschung und zogen durch einen 4:2-Erfolg in die nächste Runde ein. Schiedsrichter: Christoph Rückmann.

Die Mannschaft von Gordon Mießner steckt in einer prekären Situation und wartet in der Liga nun schon seit Ende August auf einen Punktgewinn. Aktuell rangiert die SGE mit vier Zählern auf dem elften Platz und hat dabei nur drei Punkte Vorsprung zur Gefahrenzone.

Der SV 51 Langenapel hat sich nach der schwachen letzten Saison wieder stabilisiert. Im bisherigen Saisonverlauf holten die 51er 15 Punkte und befinden sich damit auf dem Bronzerang. Folglich muss morgen nicht groß über die Favoritenrolle diskutiert werden. Klar ist, dass sich die Mechauer bislang unter Wert verkaufen.

In der letzten Spielzeit trennten sich beide Mannschaften im Mechauer Sportpark mit einem torlosen Remis. Schiedsrichter: Hannes Serien.

Beide Mannschaften standen sich erst am vergangenen Sonntag in Diesdorf gegenüber. Im Achtelfinale des Kreispokals setzte sich der Diesdorfer SV knapp mit 1:0 gegen den SV Schwalbe Schwiesau durch und zog somit ins Viertelfinale ein.

Die Vorzeichen vor dieser Partie haben sich nur sieben Tage später natürlich kaum verändert.

Der gastgebende DSV geht nach wie vor als Favorit ins Spiel. Die Mannschaft von Jörg Kleiner sammelte im bisherigen Saisonverlauf 15 Punkte und rangiert aufgrund der mehr geschossenen Tore gegenüber Langenapel auf Position zwei.

Die Gäste aus Schwiesau spielen unverändert unter ihren Möglichkeiten und warten noch immer auf den ersten Ligasieg der Saison. Mit drei Unentschieden und drei Niederlagen finden sich die Schwalben auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz wieder. Doch trotz der tabellarischen Situation wurde am vergangenen Sonntag deutlich, dass dies kaum Aussagekraft hat. Schließlich begegneten sich die Platzherren und die Schwiesauer über die volle Spieldauer auf Augenhöhe. Schiedsrichter: Sebastian Dembeck.

Die Gäste sind bislang die Enttäuschung der Saison. Der FC musste in sieben Spielen sieben Niederlagen hinnehmen und findet sich folglich auf dem letzten Platz wieder. Offensiv sind die Blau-Weißen mit den sechs geschossenen Toren zwar nicht die harmloseste Mannschaft der Liga, sind mit ihren 36 Gegentoren dafür aber die Schießbude. Folglich kann man sich selbst als Laie ziemlich gut zusammenreimen, woran der FC Jübar/Bornsen in dieser prekären Situation arbeiten sollte.

Der SV Grün-Weiß Potzehne will sich vor heimischer Kulisse natürlich keine Blöße geben, seiner Favoritenrolle gerecht werden und den Dreier einfahren. Die Grün-Weißen sind eine erfahrene Mannschaft mit viel Selbstvertrauen, weshalb man davon ausgehen kann, dass Potzehne diese Aufgabe absolut seriös angehen wird. Zuletzt konnten die Gastgeber wettbewerbsübergreifend drei Siege in Serie einfahren und werden sicher den Schwung mitnehmen wollen.

In der letzten Saison konnte der SV Grün-Weiß Potzehne sein Heimspiel gegen Jübar/Bornsen mit 2:0 gewinnen. Schiedsrichter: Thorsten Ebeling.