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Fußball Eintracht Chüden der Favorit

Der 14. Spieltag der Kreisliga Altmark West beschließt die Hinrunde.

Von Marc Wiedemann 09.12.2017, 08:00

Salzwedel l Am Sonntag, den 10. Dezember, werden die Partien des 14. Spieltages ausgespielt. Während bereits um 11 Uhr der SV 51 Langenapel II den Tabellenführer SV Eintracht Chüden zu Gast hat, folgen um 13 Uhr noch zwei weitere Partien. Der SV Arendsee reist zum Tabellenschlusslicht VfL Kalbe/Milde und der SV Brunau empfängt den Aufsteiger SV Kloster Neuendorf.

Der SV Wacker Lindstedt und die SG 1895 Pretzie sind spielfrei. Die Partie zwischen dem FSV Miesterhorst und dem SV Rot-Weiß Wenze wurde bereits auf den 25. März 2018 (14 Uhr) verlegt.

SV 51 Langenapel II - SV Eintracht Chüden

Der SV 51 Langenapel steht morgen vor einer Mammutaufgabe und empfängt den Spitzenreiter SV Eintracht Chüden. Die Eintracht spielt in dieser Saison in einer anderen Liga. Neben neun Saisonsiegen steht nur ein Remis gegen den SV Rot-Weiß Wenze zu Buche. Folglich führt die Mannschaft von Werner Malisch das Klassement völlig verdient an und hat dabei sogar schon acht Zähler Vorsprung zum ärgsten Verfolger.

Auch morgen treten die Chüdener als haushoher Favorit an. Die 51er sind dementsprechend klarer Außenseiter in dieser Partie. Die SVL-Reserve sammelte im bisherigen Saisonverlauf nur neun Zähler und findet sich somit auf Position zehn des Feldes wieder. Nach ganz schwachem Saisonstart konnte Langenapel zuletzt aber wieder etwas Selbstvertrauen tanken. Nach zwei Siegen über Engersen und Lindstedt dürfte die Brust nun etwas breiter sein. Wenn Langenapel seine Rolle annimmt, tief steht und klug verteidigt, könnte einer dieser berühmten Nadelstiche vielleicht doch in einer Überraschung münden. Allerdings spricht aktuell nur sehr wenig für einen Heimerfolg. Chüden konnte von neun direkten Duellen acht gewinnen und will diese Serie natürlich ausbauen. SR.: Renee Sensenschmidt.

VfL Kalbe/Milde - SV Arendsee 1920

Alles andere als ein Sieg dürfte für den SV Arendsee wohl nicht in Frage kommen. Die Seestädter durchleben aktuell eine kleine Talfahrt. Nach einem starken Saisonstart musste der SVA zuletzt zwei Heim- pleiten in Serie hinnehmen und musste deshalb den Kontakt zum Tabellenführer aus Chüden abreißen lassen. Dennoch ist die bisherige Leistung der Syring-Elf überraschend gut. Aktuell belegt Arendsee mit 20 Punkten den Bronzerang. Morgen soll nach über einem Monat aber mal wieder ein Dreier eigefahren werden. Da kommt der Tabellenletzte natürlich gelegen. Der VfL Kalbe/Milde ist aktuell nur ein Schatten seiner selbst. Mit drei mageren Pünktchen finden sich die Mildestädter auf dem zwölften Platz wieder und gehen somit als klarer Underdog in die morgige Partie.

Hinzu kommt, dass die Kalbenser seit über einem Monat kein Pflichtspiel mehr absolvierten. Ob diese lange fußballfreie Zeit nun ein Segen oder nur ein weiterer Schritt in Richtung Tal war, wird sich morgen auf dem Platz zeigen. Vielleicht schöpft der VfL etwas Mut, wenn er sich zurück an das letzte Heimspiel gegen Arendsee erinnert. Damals trennten sich beide Mannschaften mit einem 3:3-Remis. SR.: Karsten Steiniger.

SV Brunau 1906 - SV Kloster Neuendorf

Der SV Brunau scheint die Kurve bekommen zu haben. Als einer der Aufstiegsfavoriten gestartet, legte Brunau einen Saisonstart zum vergessen hin und fand sich lange Zeit ganz unten im Klassement wieder. Dies scheint sich nun aber geändert zu haben. Nach Kantersiegen über die SG Pretzier und dem VfL Kalbe kletterte der SVB auf Position sechs, strotzt aktuell nur so vor Selbstvertrauen und will die Serie natürlich weiter ausbauen.

Anders sieht es indes beim SV Kloster Neuendorf aus. Der Aufsteiger sammelte im bisherigen Saisonverlauf nur sechs Punkte, was aktuell nur für den elften Tabellenplatz genügt. Ende Oktober sorgten die Klosteraner mal beim sehr überraschenden 3:1-Heimerfolg über Wenze für Furore. Allerdings hielt der Jubel und die gute Laune nur eine Woche. Anschließend folgte nämlich eine 1:8-Klatsche in Chüden. Gleichzeitig war dieses Duell auch die letzte Partie von Kloster Neuendorf bis zum morgigen Sonntag. Ob diese lange Zeit nun für die Aufarbeitung dieser Klatsche genügte, sei mal dahin gestellt. Morgen reist der Aufsteiger als klarer Underdog nach Brunau. SR.: Lutz Schwochow.