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Fußball Endlich auch mal zu Null gespielt

Der FC Jübar/Bornsen hat gegen den niedersächsischen Kreisligisten VfR Eintracht Nord Wolfsburg verdient 2:0 gewonnen.

Von Florian Schulz 02.08.2017, 01:01

Jübar l Nur wenige Tage vor dem Saisonauftakt in der Fußball-Kreisoberliga gegen den Diesdorfer SV scheint der FC Jübar/Bornsen seine Probleme in der Defensive in den Griff bekommen zu haben. Nachdem es zuvor in zwei Testspielen ganze 16 Gegentreffer hagelte, spielte das Team von Neutrainer Naim Fetahu zu Null. Gegen den niedersächsischen Kreisligisten VfR Eintracht Nord Wolfsburg sprang ein verdienter 2:0 (2:0)-Erfolg für den FC heraus.

Deutlich war zu erkennen, dass es die Westaltmärker diesmal hauptsächlich auf eine sichere Hintermannschaft abgesehen hatten. Diese machte ihre Sache auch sehr ordentlich. Lauren Schneidewind und seine Nebenleute – gespielt wurde streckenweise mit einer Fünferkette – fingen die Bälle zumeist frühzeitig ab. Allerdings hatten die Wolfsburger offensiv auch zu wenig zu bieten, um die FC-Defensive überhaupt ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Nach verhaltener Anfangsphase hatte Christian Fricke nach knapp zehn Minuten den Führungstreffer für die Platzherren auf dem Fuß. Sebastian Freitag hatte ihn stark in Szene gesetzt. Allerdings hatte es kurz zuvor einen Regenguss gegeben, so dass Fricke frei vor Keeper Bashar Mohammad Hasan ausrutschte und die Chance vertan war. Zwar war offensiv noch reichlich Sand im Jübarer Getriebe, doch immerhin erzielte Freitag in Minute 18, nachdem er gut freigespielt wurde, den 1:0-Führungstreffer.

Dieser gab den Platzherren etwas Auftrieb. Sie bestimmten nun die Szenerie, erspielten sich insgesamt aber doch recht wenige Chancen. Beim 2:0 durch Felix Peters (31.) war etwas Glück im Spiel, denn den Kopfball des Jübarers lenkte Jan-Philipp Schüler in die eigenen Maschen. Mit diesem Spielstand beendete Schiedsrichter Andreas Kessler dann auch die erste Halbzeit. Gespielt wurden übrigens nur zweimal 40 Minuten, da die Gäste aus Wolfsburg anschließend noch zu einer Feier reisten.

FC-Coach Fetahu, der selbst 90 Minuten durchspielte, gab seinen Jungs in der Pause mit auf den Weg, dass die Null hinten möglichst stehen bleiben sollte. Die Kreisoberliga-Defensive hinterließ auch weiterhin einen soliden Eindruck. Wenn dann doch mal etwas durchkam, war entweder Philip Peters – er ersetzte in den zweiten 40 Minuten Jan Mania zwischen den Pfosten – zur Stelle oder die Niedersachsen scheiterten an ihren eigenen Nerven.

Insgesamt präsentierte sich Wolfsburg aber weiterhin zu einfallslos. So behielt Jübar/Bornsen die Spielkontrolle, schaffte es allerdings nicht, trotz sporadischer guter Möglichkeiten selbst weiter nachzulegen. Die beste Chance vergab Sebastian Freitag, dessen Geschoss fast die Querlatte gespalten hätte. Daher blieb es beim 2:0 und der FC Jübar/Bornsen freute sich über sein erstes Vorbereitungsmatch ohne Gegentor.

FC Jübar/Bornsen: Mania – Borchert, Freitag, Fricke, Seidler, F. Peters, Fetahu, Rymarczyk, Riep, Lemke, Schneidewind (Ph. Peters, Linkert, Hammacher).

VfR Eintracht Nord Wolfsburg: Hasan – Eckart, Schüler, Wolff, Albanese, Koschik, Arpaia, Pietsch, Horn, De-Nicolo, Bzair (Faizi, Grosche, Fichera, Hashemi, Delrosso, Yousef, Argiolas, Adagide).

Torfolge: 1:0 Sebastian Freitag (18.), 2:0 Felix Peters (31.).

Schiedsrichter: Andreas Kessler.