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Fußball Grün-Weiß verschiebt Jubiläumsfest

Die Volksstimme hat sich mit Michael Jacobs, der sportliche Leiter des SV Grün-Weiß Potzehne, unterhalten.

Von Marc Wiedemann 28.07.2020, 03:00

Potzehne l Volksstimme Mitarbeiter Marc Wiedemann sprach mit Potzehnes sportlichem Leiter Michael Jacobs über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Grün-Weißen.

Volksstimme: Wie ist die Fußball-Abteilung durch die Corona-Zeit gekommen?

Michael Jacobs: „Wie – vermutlich – in allen anderen Vereinen auch, war die Zeit sehr frustrierend, weil wir lange kein Spiel absolvieren und auch nicht trainieren konnten. Das größte Problem war aber aus meiner Sicht, dass wir das Vereinsleben nicht mehr ausführen konnten.“

Welche Probleme ergaben sich durch die Corona-Zeit? Gab es auch aus finanzieller Sicht Einbußen?

„Aus finanzieller Sicht gab es keine Einbußen. Es gab zwar schon einen Dialog zu unseren Vereinsmitgliedern in Hinblick auf die Beiträge, doch so wie es aussieht, wird es da keine Probleme geben. Man hat ja schon bei den Arbeitseinsätzen und beim Verkauf von Fanartikeln gesehen, dass wir alle an einen Strang ziehen und niemand hängen gelassen wird. Ein Problem war sicher, dass wir im April eigentlich unsere 100-Jahr-Feier geplant hatten, diese aber absagen und in das neue Jahr verschieben mussten. Außerdem hatten wir im Sommer noch eine Sportwoche oder ein Sportfest geplant. Dieses versuchen wir mit ein bisschen Glück noch in diesem Jahr nachzuholen.“

Was ergeben sich künftig für Verpflichtungen für den Verein, um das Fußballspielen zu realisieren? Gibt es diesbezüglich denn schon einen Hygienebeauftragten oder ein Hygienekonzept?

„Die Hygienebeauftragtin bei den Frauen und den Junioren ist Mandy Schulze. Sie hat in Zusammenarbeit mit unseren Partnervereinen aus Letzlingen und Mieste relativ schnell ein Hygienekonzept erstellt, so dass die Junioren schon frühzeitig in Kleingruppen trainieren konnten. Im Herrenbereich sind Steffen Schulze und Harald Rolletschek die Verantwortlichen. Um neben dem Training auch das Austragen von Spielen zu ermöglichen, waren letztlich nur kleinere Anpassungen nötig. Das Konzept wurde von der Stadt Gardelegen abgesegnet. Zudem hatten wir bereits Kontakt mit dem Staffelleiter der Landesklasse, der zusicherte, dass es nichts zu beanstanden gibt.“