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Fußball Jetzt geht es an die Spielpläne

Der Kreisfachverband Fußball Altmark West arbeitet auf Hochtouren an der Vorbereitung der Saison 2018/19.

Von Florian Schulz 28.06.2018, 09:00

Salzwedel l Die Vorbereitungen auf die Saison 2018/2019 auf Fußball-Kreisebene laufen auf Hochtouren. Mittlerweile steht so gut wie fest, welche Teams in welcher Spielklasse aktiv sein werden. Während die Kreisoberliga mit 15 Mannschaften spielt, sind in der Kreisliga zwölf und der 1. Kreisklasse wohl sieben Vertretungen aktiv.

Seit Dienstag ist Axel Garz, Spielausschussvorsitzender im Kreisfachverband (KFV) Altmark West, im Besitz der Schlüsselzahlen. Diese wurden ihm vom Landesverband (FSA) Sachsen-Anhalt zugesandt. Somit kann Garz nun damit beginnen, die Spielpläne für die neue Serie zu gestalten. Offiziell werden diese am 20. Juli beim Staffeltag in Kalbe/Milde vorgestellt.

„Ich werde sie den Vereinen aber bereits zuvor schon einmal zur Überprüfung zukommen lassen, damit sie gegebenenfalls auf dem Staffeltag schon Verlegungen vornehmen können“, verrät der Spielausschussvorsitzende.

Die höchste Spielklasse im Altmarkkreis Salzwedel, die Kreisoberliga, wird bereits am Wochenende des 4./5. August beginnen. 15 Mannschaften werden dort ihr Glück versuchen. Ursprünglich wollte Axel Garz eine Staffel mit 14 Teams, doch der SV Langenapel und der FSV Eiche Mieste machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Die beiden besten Mannschaften der Spielzeit 2017/2018 verzichteten erst sehr kurzfristig auf ihr Aufstiegsrecht in die Landesklasse.

Da Garz mit einem Aufsteiger rechnete, ermöglichte er bereits vor der abschließenden Spielrunde Kreisliga-Vizemeister SV Rot-Weiß Wenze die Rückkehr in die Kreisoberliga, die Schlusslicht TSV Adler Jahrstedt in Richtung Kreisliga sowie der SV Eintracht Vienau (gänzlicher Rückzug) verlassen haben.

Dadurch, dass Langenapel und Mieste nun aber in selbiger Liga bleiben, sind die Wenzer die 15. Mannschaft. „Ich plane nun auch – auch wenn das ungünstig gelaufen ist – mit dieser Anzahl an Teams“, erklärt Garz.

Länger gab es Gerüchte über einen Rückzug des Landesklasse-Absteigers SV Heide Jävenitz sowie des FC Jübar/Bornsen, doch beide Mannschaften meldeten – die Möglichkeit dazu hatten sie bis zum 15. Juni – für die Kreisoberliga. So wird an jedem Spieltag eine Vertretung spielfrei sein.

Gleich zum Auftakt wird dies auf Kreismeister SV Langenapel zutreffen, denn die Elf von Neutrainer Mario Seidel trifft am 4. August im Rahmen des KFV-Supercups auf Kreispokalsieger SV Liesten 22. Am Wochenende der ersten Spielrunde in der Kreisoberliga ist auch die Qualifikationsrunde für den Landespokalwettbewerb vorgesehen. Das könnte – wie schon im Vorjahr – die Liestener betreffen.

„Ich gehe aber nicht davon aus“, glaubt Axel Garz daran, dass der westaltmärkische Landeskasse-Vertreter direkt für die erste Hauptrunde des FSA-Cups qualifiziert ist. Wenn nicht, muss Garz wohl oder übel einen neuen Termin für den Supercup suchen. Gern würde er diesen aber vor der Spielzeit zur Austragung kommen lassen, weil er eine „gute Standortbestimmung“ ist.

Vermutlich zwölf Mannschaften werden in der Kreisliga, in der ab dem 12. August das Leder rollt, um Punkte kämpfen. Das ist allerdings noch fraglich, denn der SV Kloster Neuendorf führte bereits Gespräche mit der KSG Berkau II bezüglich der Bildung einer Spielgemeinschaft. Sollte eine solche zustande kommen, müsste diese – diese Regelung gibt es bereits seit mehreren Jahren im KFV Altmark West – in der 1. Kreisklasse auf Torejagd gehen.

Der SV Eintracht Chüden und der SV Rot-Weiß Wenze sind in die Kreisoberliga aufgestiegen, aus der 1. Kreisklasse stößt die SG Saalfeld neu dazu. Bereits während der vergangenen Saison zogen sich die zweiten Mannschaften des SV Heide Jävenitz sowie des FSV Heide Letzlingen zurück. Während die Jävenitzer definitiv keine Reserve-Vertretung mehr in den Spielbetrieb schicken werden, werden in Letzlingen noch Akteure für eine mögliche zweite Mannschaft gesucht. Diese müsste dann aber einen Neuanfang in der 1. Kreisklasse starten.

Dieser werden in der Serie 2018/2019 zwei Mannschaften verloren gehen. Staffelsieger SV Eintracht Salzwedel III verzichtete nicht nur auf sein Aufstiegsrecht, sondern zog sich komplett aus dem Spielbetrieb zurück. Auch der TSV Jeggau wird aus personellen Gründen nicht mehr an den Start gehen.

Fraglich ist hingegen noch, ob die Spielgemeinschaft zwischen Kloster Neuendorf und Berkau II zustande kommt. Nach einem Jahr Abstinenz wird wohl auch der ESV Lok Salzwedel (Garz: „Das sollte klappen, auch wenn es lange Probleme mit den Spielerpässen gab“) wieder in den Spielbetrieb der 1. Kreisklasse zurückkehren. Auch ein Wiedereinstieg der Letzlinger Reservemannschaft ist möglich.

„Mit dem ESV Lok Salzwedel sowie Berkau II kämen wir auf sieben Mannschaften. Geplant habe ich zunächst einmal mit einer einfachen Hin- und Rückrunde“, verrät der Spielausschussvorsitzende.

„Wir würden uns über weitere Mannschaften, die neu einsteigen, freuen. In der 1. Kreisklasse würden wir sie definitiv noch unterbekommen“, fügt er werbend an. Der Saisonstart ist für den 12. August geplant.

Eine Woche später, am 19. August, wird die erste Kreispokalrunde ausgespielt. Die Auslosung dafür erfolgt am 20. Juli im Rahmen des Staffeltages. Auf diesem werden dann auch die letzten wichtigen Fragen zur Saison 2018/2019 beantwortet.