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Fußball Kuhfelder SV bleibt Kreisoberligist

Die Saison 2016/2017 war in der Fußball-Kreisliga für den Kuhfelder SV eine einzigartige.

Von Marc Wiedemann 18.06.2020, 03:00

Kuhfelde/Salzwedel l Mit makellosen 78 Punkten aus 26 Spielen - das heißt ohne jeglichen Punktverlust - stiegen die Blau-Weißen in die Kreisoberliga auf und halten seitdem auch die Klasse. Nun warten aber schwierige Jahre.

Vorab: Die Gerüchte rund um den Kuhfelder SV haben sich nicht bestätigt. Wie der Spartenleiter Ronny Kupke mitteilte, hat der KSV auch in der kommenden Spielzeit für die Kreisoberliga gemeldet:

„Wenn wir absteigen, dann sportlich. Freiwillig werden wir uns nicht aus der Kreisoberliga zurückziehen. Das hat der Vorstand zusammen mit der Mannschaft und dem Trainerteam einstimmig beschlossen.“

Allerdings wird sich die schwierige personelle Situation - im Vergleich zur kürzlich abgebrochenen Saison - kaum verändern. So haben Christopher Mindach und Fabian Geisler endgültig aufgehört. Hinzukommen mit Ronny Neumann (Meisterschule), Lars Brunzel und Christian Tiedge, die sich beide beruflich etwas verändert haben, drei Spieler, die in der kommenden Spielzeit nur noch sporadisch zum Einsatz kommen werden.

Dem gegenüber stehen allerdings auch vier neue Spieler. Lucas Müller wechselte bereits im Winter von Lok Salzwedel nach Kuhfelde und wird das Offensivspiel der Rand-Salzwedeler zweifellos beleben. Außerdem stoßen Tim Weber vom SV Eintracht Chüden und Steven Ostwald vom SV Rot-Weiß Wenze zur Mannschaft von Myrko Weber.

Auch der Trainersohn Levi Weber sowie Lukas Wins sind mittlerweile volljährig und können die Weber-Elf durch ihre erfolgte Spielberechtigung nun tatkräftig unterstützen. Insgesamt hat sich an der Breite des Kaders somit nicht so viel getan.

„Wir gehen erneut mit einem eher dünnen Kader in die Saison. Wir hoffen aber, dass wir diesmal vom Verletzungspech verschont bleiben und zu jedem Spiel zumindest drei Wechselspieler aufbieten können“, wie Kupke erklärt.

Auch das Saisonziel für die kommende Spielzeit steht laut Kupke bereits fest: „Natürlich wollen wir eine bessere Saison spielen, als in der abgeschlossenen Spielzeit. Der Blick soll wieder etwas nach oben gehen. Wenn wir am Ende im gesicherten Mittelfeld landen, sind alle Parteien zufrieden. Allerdings muss man natürlich abwarten, wie sich die Situation bei den anderen Mannschaften entwickelt.“

Weil der Kader - wie bereits mehrfach erwähnt - beim KSV sehr dünn besetzt ist, befinden sich die Kuhfelder weiter auf der Suche nach geeigneten Verstärkungen. „Sollte es noch Männer geben, die Spaß am Fußball und auf eine intakte Mannschaft haben, können diese sich gern bei Myrko Weber oder mir melden“, startet Kupke zum Abschluss noch einen kleinen Aufruf.