1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Lok Stendal am Ende noch im Glück

Fußball Lok Stendal am Ende noch im Glück

Der 1. FC Lok Stendal hat beim SSV Gardelegen getestet.

Von Thomas Koepke 20.09.2019, 07:00

Gardelegen l In einem freundschaftlichen Vergleich zur feierlichen Flutlichteinweihung auf der Gardelegener Rieselwiese trennten sich Gastgeber und Landesligist SSV 80 Gardelegen und Oberligist 1. FC Lok Stendal am Mittwochabend mit einem 1:1 (0:1)-Remis. Am Ende hatte der Oberligist noch Glück, nicht als Verlierer den Platz zu verlassen.

Es werde Licht! Unter diesem Motto stand die Testpartie am Mittwochabend auf der Gardelegener Rieselwiese. Der SSV 80 ist mit seinem neuen Flutlicht nun in der Lage, auch Pflichtspiele am Abend auszutragen. „Wir bedanken uns bei allen, die uns das ermöglicht haben. Wir freuen uns sehr darüber“, so SSV-Sektionschef Jens Bombach.

Das Spiel an sich überraschte doch den einen oder anderen Fußballfan. Im Gesamtblick blieb der Oberligist aus Stendal - vor allem offensiv - vieles schuldig und brachte die SSV-Verteidigungsreihe über die gesamten 90 Minuten kaum in arge Bedrängnis. Kurz: Den Gästen fiel vor der Kiste so gut wie nichts ein.

Ein Geistesblitz und ein 30-Meter-Geschoss von Baudis in Minute drei, sorgte dennoch für die frühe Lok-Führung - 1:0. SSV-Keeper Mette zeigte sich zu überrascht, um eingreifen zu können. Alles schien nach Plan zu laufen.

In der Folge verbuchten die Gäste sehr viel Ballbesitz, eröffneten das Spiel sicher und nutzten dabei auch vermehrt die gesamte Breite des Spielfeldes. Die Gardelegener dagegen legten doch eine ordentliche Portion Respekt an den Tag. Mehr als die kleinen Möglichkeiten von Schmidt (14.), Buschke (20.) oder auch Seidel-Holland (32.) sprangen offensiv für die Gäste aber nicht heraus. Auf der anderen Seite verhinderte Wolff das 1:1 durch Bache und gewann das Laufduell im Eins-gegen-Eins.

Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber mutiger, trauten sich mehr zu und nutzten die Stendaler Schwachstellen. In Minute 56 hieß es dann 1:1. Erst scheiterte Gütte (55.). Den folgenden Abstoß fing Scheinert ab, der per Bogenlampe den Treffer erzielte.

Fortan waren die Gardelegener hellwach und hätten zweimal durch Gütte den Siegtreffer erzielen können. Lok dagegen wirkte weiter ideenlos und ließ die nötigen Ideen und Lösungen in der zweiten Halbzeit vermissen.

Torfolge: 0:1 Patrick Baudis (3.), 1:1 Florian Scheinert (56.).