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Fußball SSV-Team ein starker Turniersieger

Der Doberaner FC richtete zum Saisonabschluss sein alljährliches Sommerfest für D-Junioren aus.

Von Marc Wiedemann 05.07.2019, 03:00

Bad Doberan l An diesem traditionellen und zweitägigen Turnier nahmen neben den beiden Talenteliga-Mannschaften des 1. FC Lok Stendal und des SSV 80 Gardelegen auch die dritte Mannschaft des SV Eintracht Salzwedel 09 teil.

Alle drei Mannschaften spielten insgesamt ein bärenstarkes Turnier. Im Finale zeigten die 80er aus Gardelegen einmal mehr eine ganz starke Leistung und setzten sich mit 3:1 gegen den Förderkader von René Schneider durch. Damit setzte sich bereits zum zweiten Mal in Folge eine westaltmärkische Mannschaft bei diesem Turnier durch. Im Jahr zuvor konnten die damaligen Neunmeterkönige von Gordon Krause den großen Pokal nach Salzwedel holen.

Doch nicht nur der Sport stand an diesem Wochenende im Vordergrund. Schließlich meinte es Petrus der Wettergott gut mit den Altmärkern. So wurde natürlich die freie gemeinsame Zeit genutzt, um die Ostsee im nahegelegenen Heiligendamm unsicher zu machen und insgesamt ein sehr schönes Wochenende mit den mitgereisten Trainern, Betreuern sowie Eltern zu verbringen.

Wie bereits erwähnt fanden sich mit dem 1. FC Lok Stendal, dem SSV 80 Gardelegen und dem SV Eintracht Salzwedel III alle drei altmärkischen Vertreter in der Gruppe A wieder. Dazu gesellten sich der FC Förderkader René Schneider, die D2 des Doberaner FC, der FC Borussia Belzig und FC Rostock United. Diese sieben Mannschaften machten den Einzug in das Viertelfinale unter sich aus. Wie im Vorfeld vielleicht schon vermutet gingen die Stendaler und der SSV als Favorit in diese Gruppe. Dieser Verdacht bestätigte sich dann auch. Während die Ostaltmärker aus Stendal alle sechs Partien gewannen und folglich als Erster ins Viertelfinale einzogen, mussten die Teßmer-Schützlinge lediglich zu Beginn mit 0:3 gegen Stendal eine Niederlage hinnehmen.

Nachdem der FC Förderkader René Schneider als Dritter in die Runde der besten acht Mannschaften einzog, war in der Gruppe A nur noch ein Ticket zu vergeben. Neben der Salzwedeler Eintracht-Dritten hatten zudem die Gastgeber und Belzig sechs Punkte auf dem Konto, weshalb am Ende die Tordifferenz die Entscheidung bringen musste.

Weil die Schützlinge von Matthias Hammer hier knapp die Nase vorn hatten, zogen die 09er als Vierter in die KO-Runde ein. In der Gruppe B qualifizierten sich indes LKS Pomorzanin Nowogard, die D1 des Doberaner FC, der ATSV Frisch auf Wurzen und der FSV Eintracht Königs Wusterhausen für die Endrunde.

Im Viertelfinale gab es dann ein paar Überraschungen. Während sich Stendal recht souverän mit 2:0 gegen Wusterhausen durchsetzte, tat sich Gardelegen gegen Wurzen schon deutlich schwerer und buchte erst nach dem 3:2-Sieg im Neunmeterschießen das Halbfinal-Ticket. Die größte Überraschung waren allerdings die Jungs aus der Jeetzestadt, die auf den Sieger der Gruppe B trafen.

Gegen Nowogard zeigten die 09er wohl die beste Leistung des Turniers und zogen schließlich durch einen direkt verwandelten Freistoß von Maximilian Eisert ins Halbfinale ein. Weil sich in der vierten Partie auch der Förderkader von René Schneider durchsetzte, war die Frage nach der stärkeren Gruppe beantwortet. Schließlich fanden sich alle vier Mannschaften aus der Gruppe A auch im Halbfinale wieder, was ein klares Indiz sein sollte.

Im Halbfinale wendete sich das Blatt dann aber erneut. Nachdem der 1. FC Lok Stendal schon die Vorrunde dominierte und praktisch ins Halbfinale spazierte, erarbeiteten sich die Eisenbahner natürlich eine gewisse Favoritenstellung. Dieser wurden die Lok-Kicker im Halbfinale aber nicht gerecht.

Nachdem die Stendaler sich in der Vorrunde noch mit 2:0 gegen den Förderkader durchsetzten, hieß es im Halbfinale dann plötzlich 0:1 aus Sicht der Rolandstädter. Im zweiten Halbfinale hatte Gardelegen indes keine Probleme, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich mit 2:0 im Altmark-West-Derby gegen Salzwedel III durch.

In den Finalspielen entwickelte sich dann eine klare Angelegenheit. Die Stendaler zeigten im Spiel um Platz drei noch einmal, weshalb sie in der Talenteliga spielen und fertigten die wacker kämpfenden Salzwedeler mit 3:0 ab. Im großen Finale ließ sich der SSV 80 Gardelegen anschließend nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und feierte einen deutlichen 3:1-Erfolg gegen den Förderkader von René Schneider. Dabei wurden die 80er lautstark vom 1. FC Lok Stendal unterstützt, was zumindest den Zusammenhalt innerhalb der Altmark untermauert.